Donnerstag, 26. Februar 2015

Was tun bei Schokoladen-Jiepern?

KK-Lösung
Ich will Schokolade, sofort!
Woher der Jieper kommt, und was man dagegen tun kann

Es gibt diese Tage, da könnte man für ein Stückchen Schokolade töten.


Gerade vor allem bei Frauen ist dieser spezielle Jieper an bestimmten Tagen im Monat besonders ausgeprägt. Aber die Lust an Schokolade ist nicht alleine auf die Damen beschränkt...





Wenn man ernsthaft Abnehmen will, dann ist der Griff zu einer Tafel Schokolade keine gute Idee. Eine handelsübliche Tafel kommt weit weniger unschuldig daher, als man das glauben mag. Im Schnitt sind ca 22 Würfelzucker in einer einzelnen 100 Gramm-Tafel Milchschokolade, bei manchen Füllungen sogar noch mehr.

So reicht schon eine kleine Menge aus, um uns bei unseren Bemühungen zurück zu werfen.

Aber woher kommt eigentlich dieser Jieper?

Eins ist klar: Wer der Zuckersucht noch ein bisschen nachhängt und wer den Entzug noch nicht hinter sich gebracht hat - den wird natürlich hauptsächlich der viele Zucker locken.

Hier ist ein Entzug das erste, was man tun kann.

Aber es gibt auch eine ganze Menge sehr interessanter Mikronährstoffe im Kakao selbst, die für uns tatsächlich interessant und wichtig sind, und der Heisshunger auf Schokolade von Frauen gerade "an diesen Tagen" hängt zum Teil tatsächlich auch damit zusammen, was da drin ist.



Wir haben uns Gedanken gemacht, wie man das Problem auf eine kklevere Art und Weise lösen kann. Konform. Ohne Reue.

Hier ist das in einem kleinen Video etwas genau erklärt:





Voila. KKO.



Die KKO-Bohnen werden in einer natürlichen Art und Weise behandelt und schmecken irgendwo zwischen säuerlich, nussig und manchmal auch ein wenig bitter, wenn man das Häutchen nicht abmacht. Sie sind nicht süss. Wer also den Zucker sucht, der in Schokolade steckt - wird wohl eher ein langes Gesicht machen.

Pur. Wild. Natürlich - ein ehrliches Produkkt ohne Zusätze und Schnickes Schnackes.



Aber vor allem können die kleinen Wunderbohnen eines:
2 Stück davon, und der Jieper ist wie weggepustet.


Auch zum zwischendurch Naschen eignet sich KKO, sofern man es nicht massiv übertreibt. Ich selbst habe bei mir aber so etwas wie eine natürliche Grenze gespürt, nach ein paar habe ich dann auch genug.




Kann man alle Kakao-Bohnen dafür verwenden?

Leider kann man das nicht pauschal beantworten, weil es teilweise auch Kakao-Produkte gibt, die von Nachteil sein können.

Um es Euch ein bisschen einfacher zu machen (und auch ein wenig, wenn Ihr die KK-Idee an sich unterstützen wollt) haben wir Euch die Möglichkeit eingerichtet, aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Euren eigenen KKO-Vorrat online einzukaufen.
Bequem bestellt kommt er dann direkt zu Euch nach Hause.


Hier ist eine Seite mit weiteren Informationen hinterlegt:



Unsere Geheimwaffe gegen Schokojieper bestellen 

oder sich informieren




Bis später.

Freitag, 13. Februar 2015

Das denkste, und das kriegste

KKommentar
Kokosmilch, mal anders...
Wie Natürlichkeit als Werbebotschaft missbraucht wird

Neulich schrieb jemand in unserer Facebookgruppe, dass Starbucks jetzt auch Kokosmilch anbietet.


Als ich das las, hatte ich gleich so ein - Gefühl....
Nun hat gestern jemand die Zutatenliste entdeckt. (thx steph)


Ein guter Moment, einmal über Werbebotschaften und Realitäten zu schreiben.

In den USA sind Kokosprodukte gerade so ein bisschen der Trend in Sachen Gesundheit.
Ein paar Stars trinken frisch gezapfte Kokosmilch, weil's schlanker macht. 

Und schon ist es "in".

Der Hype kann ruhig auch mal ein bisschen besorgt machen, denn wenn man von etwas auf einen Schlag mehr braucht als es überhaupt Kokospalmen gibt, dann ist die Frage, wie man die neue Nachfrage so schnell stillen will. Die Dinger wachsen so langsam...


Es war eine Frage der Zeit, bis der Trend auch von denen aufgegriffen wird, denen das Geschäft für gute Dollars besonders wichtig ist. In dem Fall sind es gute Sternendollars. 
Oder englisch: Starbucks.


Eine solide, gute Kokosmilch im Handel besteht aus maximal 2 Dingen: 

Kokosmilch, Wasser.


Nicht so bei Starbucks...


DAS IST, WAS DU DENKST





UND DAS IST, WAS DU KRIEGST

"Water, coconut cream, cane sugar, tricalcium phosphate, coconut water concentrate, natural flavors, sea salt, carrageenan, gellan gum, corn dextrin, xanthan gum, guar gum, vitamin A palmitate, vitamin D2."  (QUELLE




Ich erlaube mir mal, die Liste auf Nico-Deutsch zu übersetzen:

Wasser
An erster Stelle? Schön billig...


Kokosnuss Creme 
Hurra!

*Rohrzucker* 
An dritter Stelle! Wie erwartet in diesem "Naturprodukt". 
Zur Abrundung vom Geschmack - und den Kundenhüften. 
Dem Körper ist es übrigens wurscht, ob da ein Rohr davorsteht,... Zucker ist Zucker.

Tricalciumphoshat (E341)
Der Stoff ist umstritten, wird auch als Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt, wird in Verbindung mit Hyperaktivität bei empfindlichen Kindern gebracht und verändert den Calciumstoffwechsel im Menschen.

Kokoswasser (Konzentrat)
Wäre das nicht eigentlich das beworbene Produkt, wieso erst an vierter Stelle? 
Und wie machen die das Konzentrat? Energie? Chemie? Wie?

natürliche Aromen 
Wozu!? Ich will Kokosmilch!

Meersalz 
Oohkaay, Salz - Weil die Kokosnuss ins Meer fiel? 
Oder aus dem gleichen Grund wie Coca Cola möglicherweise auch - damit man Durst bekommt und nen zweiten bestellt -oder - wofür sonst!? Das ist Koookooosmiiiilch....

Carragen (E407) 
Dieser Zusatzstoff ist nicht unumstritten, evtl problematisch für unser Immunsystem und möglicherweise krebserregend (Brust, Darm).

Gellan (E418)
Zieht auch Calcium, und die Mengenbegrenzungen (ADI) werden pro Stoff festgelegt, ohne zu berücksichtigen, wie sich das dann in Verbindung mit anderen wie E431 in Kombination verhält.

*Maltodextrin*
Fast schon eine Wohltat mal wieder ein bekanntes Wort zu lesen, danke, Sternendollars, danke...  *Taschen tucht
Der Zucker, der nicht in der Zuckersumme auftaucht, aber Zucker ist. 

Zur Abrundung, Ihr wisst schon....

Xanthan (E415) 
Wird mindestens in den USA überwiegend aus Genmais erzeugt. 
Woher ist Starbucks nochmal?

Guarkernmehl (E412)
Erzeugt hochdosiert schmerzhafte Blähungen, für Allergiker nicht unproblematisch

Vitamin A, Vitamin D2.
Uuuiiii, Vitamiiiine?
Na dann will ich nichts gesagt haben. Wenn Vitamine drin sind. 
Die brauchen wir doch?! Oder?



Ich stell' jetzt glaub ich mal bei unserem BuMiEL Christian Schmidt einen Antrag...

Ich möchte gerne die Zutatenlisten auf  ein Deutsch übersetzen dürfen, damit der Verbraucher sie auch versteht. Und dass das dann künftig aufgedruckt wird... 

Nur für die Fairness, den Verbrauchern gegenüber.
Also denen, die E's nicht lesen können... Also den 99,999987%.


Aber das könnte ich wohl auch Schmidt's Katze vorschlagen, mit sehr ähnlichem Effekt...



Bis später.



Mittwoch, 11. Februar 2015

KK-Warenkunde: Inulin

KK-Warenkunde
INULIN
Der neudreiste Trick der Zuckerverstecker?



Ich wurde gestern abend gefragt, ob es in Ordnung ist, vor dem Fernseher noch ein kleines "Bisschen" Wurst zu knabbern. 
Eine innere Stimme sagte mir "Frag mal nach dem Markennamen"...
Wie gut, dass ich das auch getan habe...

Es gibt ja in Deutschland praktisch keine Wurst mehr, die nicht irgendeinen Zuckerzusatz beinhaltet. Man könnte sich mal fragen, wieso das so akzeptiert wird, aber das ist ein anderes Thema - für einen anderen Blog-Beitrag.

Nun haben wir mangels Alternative die Empfehlung, bei Wurstwaren wenigstens unter 3% zu bleiben, und die Zutatenliste auch auf Abnahmehemmer wie Geschmacksverstärker, Hefeextrakte, Gewürzextrakte, Getreidebestandteile und ein paar andere unnötige "Goodies" zu scannen. Ist sowas drin, bleibt's im Regal.

Als ich nun gestern die Markenbezeichnung der Wurst gehört habe, recherchierte ich kurz im Web nach den Werten dieser Wurst. Was mich aufmerken liess war der hohe Brennwert derselben.

Die Frage nach dem Zuckergehalt war schnell beantwortet:
0,3 Gramm auf Hundert, das würde unter unsere Grenze fallen.
Aber... dieser Brennwert... Komisch...




Die Fragestellerin war dann so nett, ein Foto von der Zutatenliste zu schicken.
Was ich dann sah, wollte ich erst einmal gar nicht glauben, denn das hatte ich noch nie zuvor auf einer Zutatenliste gesehen: An dritter Stelle steht: Inulin.







Nun weiss das vielleicht nicht jeder, aber die Reihenfolge der genannten Zutaten sagt etwas darüber aus, wie viel von was drin ist, und das, von dem am meisten drin ist, steht ganz vorne... Und die haben Inulin an dritter Stelle... Na Mahlzeit... 
Daher also der hohe Brennwert? 
Durchaus möglich... Immerhin schlägt hier schon allein ein Wert von 210 kCal per 100g zu Buche...

Was ist das... Inulin?
Inulin ist ein Gemisch von Mehrfachzuckern. 
Und das muss in Deutschland (*lt. Gesetz) nicht in der Spalte auftauchen, die den zuckerbewussten Verbraucher interessiert: "-davon Zucker".
Das heisst erst einmal - im vorliegenden Beispiel ist wesentlich mehr Zucker drin, als ausgewiesen wird. Ohne dass wir es wissen. Mal wieder.

Warum machen die das wohl überhaupt?
Nun, man könnte dem Hersteller jetzt zugute halten, dass er hier versucht, ein Produkt für Diabetiker bereitzustellen. Eine "Diabetiker"-Wurst. Denn Inulin wird ja gerne als Süssungsmittel für Diabetiker propagiert, weil es keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat. Wie auch? Die Basis von Inulin ist - Fructose.
Allerdings ist auf keiner Abbildung im Netz auch nur annähernd ein Hinweis auf der Packung, dass es sich um eine solche Diabetikerspezialität handelt. 
Und die Fragestellerin hat auf meine Bitte hin die Wurst auch in alle Richtungen gedreht und gewendet - nichts.  
Geht es dann um die süsskraftverstärkende Wirkung? Hm...


Natürliches Vorkommen
Natürlich kommt Inulin vor allem in den KK-konformen Lebensmitteln Topinambur, Chicoreé, Spargel, Knoblauch, Poree und Zwiebeln vor.
Meine persönliche Meinung und Beobachtung unterscheidet aber eines gerne:
Was die Natur selbst zusammenstellt, kommt meistens in wesentlich gesünderen Gesamt-Verhältnissen daher, als wenn der Mensch etwas isoliert und woanders hinzufügt. Mir persönlich wird das viel zu wenig berücksichtigt bei all der Lebensmittel-Chemie.


Was passiert im Körper mit Inulin?
Fast nichts. Denn uns Menschen fehlt ein bestimmtes Enzym, um die Molekülketten aufzubrechen. So geht es quasi ungestreift durch den Dünndarm durch, und wird erst von der Darmflora im Dickdarm zersetzt. 
In kurze Fettsäuren, hauptsächlich Essig- und Milchsäure - und in Fructose. 
Letztere kann aber von dort nicht aufgenommen werden. Bingo.

Bei gesunden Menschen wäre das bis auf die Nebenwirkungen (ich zitiere da mal frei einen lieben Menschen: "Pupskoma nach Wurstkonsum") erst einmal relativ unbedenklich.

Im Gegenteil - für normalsterblich Gesunde ist das sogar ein guter Ballaststoff, der dabei hilft ein paar gute Darmbakterien aufzubauen.


Nogo für Fructoseintolerante
Aufmerken lässt aber, dass fructoseintolerante Menschen vor Inulinkonsum ausdrücklich gewarnt werden. Hier wäre ein Warnhinweis auf der Wurst begleitend zu den vielen "ohne Zusatz"-Werbebotschaften eventuell eine gute Idee? 
Und - wieso das eigentlich, wenn die Fructose im Dickdarm doch gar nicht aufgenommen werden kann? Bei den eher dünnen Betroffenen sorgt eine körperliche Besonderheit gerne für schweren Durchfall. Bei den eher korpulenten jedoch...




Und jetzt kommt das grosse Aber:
Wir beschäftigen uns hier auf diesem Blog und in der KK-Facebook-Gruppe mit Abnehmen.
So ist es - zumindest bei uns - besonders wichtig - einen ganz bestimmten Umstand zu kennen: 


Gerade Übergewichtige mit Tendenz zu oder schon vorliegender Adipositas unterscheiden sich von den normalsterblich gesunden Dünnen leider in viel zu grosser Zahl in einem: 

Die kleinen "guten Bakterien" des Dickdarms befinden sich aufgrund einer Fehlbesiedlung viel zu oft leider auch schon im davor geschalteten Dünndarm.

Das heisst das schöne theoretische Planspiel vom durchlaufenden Posten Mehrfach-Zucker Inulin funktioniert eben gerade bei jenen nicht, die eigentlich besonders auf Fructose und Co achten sollten. Denn im Dünndarm wird das von den Bakterien auseinander genommene sehr wohl - ganz normal - vom Körper aufgenommen!

Zusätzlich ist das dort auch nicht ganz ohne:

Denn bei dieser Personengruppe kann das auch erhebliche Wirkungen auf den Körper haben: Starke Unterleibsschmerzen, Kreislaufzusammenbrüche, und ähnlich nette Dinge, auf die man gerne verzichten möchte.

Und das ist mir persönlich bei den Übergewichtsstatistiken in unseren Breitengraden ein viel zu hohes Risiko, das hier eingegangen wird, in dem man diesen Stoff neuerdings als normale Zutat isoliert zweckentfremdet.


Fazit: 
Ich war hier ja eigentlich auf den Wortwitz vorbereitet, dass man sowohl Hersteller als auch den Produktnamen auf chinesisch aussprechen sollte, dann würde es schon stimmen...
Aber ich glaube - sie wissen das nicht besser. Es gibt kaum Literatur im Web, die diesen Umstand auf dem Zettel hat.


Es wäre mir jedenfalls sehr wünschenswert, wenn dieser Mehrfachzucker in der isolierten Form schon bald wieder von den Zutatenlisten verschwindet. 

Für eine Abnahme erscheint er mir jedenfalls aus oben genannten Gründen komplett ungeeignet. 

Die KK-Empfehlung kann also nur lauten: Nogo in einer Zutatenliste.




Und noch etwas ist für KK wichtig. Ich habe weiter oben vom natürlichen Vorkommen in einigen unserer typischen Lebensmittel gesprochen, erinnert Ihr Euch noch? 

Ich möchte vor allem jenen Mitgliedern
- mit einem noch hohen BMI und die 

- in den ersten Wochen von KK sind
bei diesen Lebensmitteln im Falle von möglicherweise auftretenden Bauchkrämpfen empfehlen, diese Lebensmittel mit besonderer Vorsicht zu geniessen. 
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich das mit der Zeit legt, so wie die Fehlbesiedlung nachlässt. Geniesst sie einfach - später.


Für gesunde Menschen (in der Haltenphase) kann Inulin einen wertvollen Beitrag als Ballaststoff und Darmflora-Aufbaustoff bieten. Das sei hier nicht verschwiegen.
Wobei meiner persönlichen Meinung nach da die natürliche Variante in Wurzelgemüsen einfach der isolierten chemischen Variante am Ende eben doch vorzuziehen ist.
Nur so (m)ein Gefühl...


Bis später.





Dienstag, 10. Februar 2015

Der fatale Irrtum Bisschen

KK-Wissen
DER FATALE IRRTUM BISSCHEN
... wie man sich aufgrund einer Falschannahme das Wochenergebnis verhagelt


Ich habe das neulich in einem kurzen Kommentar geschrieben, fand es aber für zu wichtig, dass es zwischen den hunderten Kommentaren in der Facebook-Gruppe irgendwann ins digitale Nirvana abrutscht.

Es geht um einen Irrglauben, den ich in Gesprächen und PN-Unterhaltungen immer mal wieder erfahren habe. Und aus einigen Kommentaren zwischen den Zeilen herausgelesen habe. Den ich gerne einmal richtig stellen möchte.

Ich habe oft gelesen, dass die Leute denken, "ein Stück Schokolade kann ja keinen Unterschied machen". 







Man kann da jetzt übrigens "Schokolade" mit "Milch" "Joghurt", "Quark", "Obst" und jedem anderen ausgeschlossenen zuckerhaltigen etwas tauschen, von dem man nicht lassen kann. Was ich jetzt gleich beschreibe gilt für diese selbstgenehmigten Ausnahmen allesamt...

Der etwas naive Gedanke dahinter ist der, dass aus diesem leichten 22-Gramm-Ministück ja keine "2 kg Zunahme" werden kann, weil die Ausnahme selbst ja schon nicht so schwer ist. 

Das kann dann ja logischerweise höchstens... xx Gramm ausmachen. 
Und die hole ich mit meiner anderen Abnahme (oder Sport, hahaha*) ja locker wieder rein. Denken einige.

Und das ist ein grandioser IRRTUM!

Während der KK-Woche baut sich ein Zustand auf, der die Abnahme ermöglicht und den man besser nicht unterbricht. Jede selbst genehmigte Süss-Ausnahme hat das Zeug dazu, übrigens aus anderen Gründen auch "light" und "zero".

Das heisst also richtiger: 
Jede Unterbrechung, und sei das Stückchen noch so klein kann ein komplettes Wochenergebnis komplett infrage stellen, weil dann der eigentlich gewünschte und vorgesehene Effekt, der den Erfolg bringt, entweder gar nicht erst einsetzt oder zu früh unterbrochen wird.

Die Folge: 
Niedrige Abnahmeergebnisse, manchmal sogar ein Plus, Frust, Demotivation, Aufgabe.

Ich würde sogar wetten, dass das eine oder andere geringere Ergebnis - von dem uns an den Wochenenden so berichtet wird - mit genau so einer Ausnahme einher geht...
Nicht alle, aber zumindest bei denen, die jetzt gerade den Kopf ein bissl einziehen...

Und so hart es klingt - so ehrlich gut ist es gemeint:
Eigentlich müsste der Rat an jene Nicht-lassen-Könner lauten: 

"Quält Euch nicht weiter, brecht das ab. Kommt wieder, wenn es Euch ernster ist. 

Oder alternativ: Löst Euch komplett von dem Wunsch, mit KK abzunehmen und geniesst allein das gesündere Essen. Alles andere ist Selbstbetrug und erzeugt nur Frust. Keine Erfolge."


*) Und jetzt noch etwas für die Mär vom Sportausgleich...:

Um eine harmlose kleine 100-Gramm-Tafel durchschnittlicher Milchschokolade rein kalorientechnisch aufzuwiegen, müsste jemand, der 70 kg schwer ist rund 46 Minuten bei straffem, mittleren Tempo joggen. Ohne die Seitenstechen-Pause ab Meter 19.

Abgesehen davon, dass ich ernsthaft zweifle, ob das jemand umsetzt - der die Disziplin schon nicht aufbringt die Schokolade bis zum Wochenende im Schrank zu lassen, gibt es aber noch einen weiteren Faktor, der das Ganze schon früher ins Absurde führt:

In 46 Minuten hat der Körper mindestens einen Teil schon als Langzeitreserve auf die Seite (bzw die Hüften) gepackt. Lange bevor er "verbraucht" wird. Je nach Stoffwechsel ist das sogar schon passiert, bis man die Laufschuhe und Sport-Mützchen angezogen hat...

Also begrabt bitte auch diesen Irrglauben vom Kalorienausgleich mit Sport.
Das ist ein schönes theoretisches Denkspiel, das mit der Realität leider gar nichts zu tun hat.



Bis später.

Freitag, 6. Februar 2015

KK und Erkältungskrankheiten

KK-Wissen
KK bei Grippe, Schnupfen und Co

Ein paar kkonforme Tipps im Umgang mit wintertypischen Beschwerden



Das geht an alle Schnuppsnasen und Husteblumen da draussen.

Neulich schrieb jemand, sie müsse mit KK pausieren, denn sie habe Grippe.

Das kann man schon machen - wenn's Kranksein länger dauern soll...






Disclaimer:
Um es deutlich heraus zu stellen. Es geht um Erkältungskrankheiten und Grippe, nicht um allerisch bedingte Schwierigkeiten wie Hausstaub und auch nicht um Magen-Darm-Infekte.



Da ist es draussen wieder kalt und schon läuft die Nase. Gliederschmerzen, Kopfweh, alles mögliche kommt zusammen. Und man hat den keine-Lust-auf-garnix-Kobold auf den Schultern sitzen

Seltsamerweise ist das für einige Anlass genug, die Notwendigkeit einer Pause von KK zu proklamieren. Aha... Äh. Nein...


Natürlich kann es sein, dass Dir aus anderen Gründen KK gerade nicht ins Leben passt und Dir ein paar der Süchte einen Streich spielen und die Grippe eine willkommene Ausrede ist, ungesunde Sachen in Dich hineinzustopfen. Wohl bekomm's, ich räum Dir Deinen Kühlschrank nicht aus. Dann brauchst Du auch nicht weiterlesen...


Wer sich aber ernsthaft mit der Materie auseinander setzen will, der sollte ein paar der folgenden Fakten kennen:


1) Die gute alte Hühnersuppe ist, sofern sie nicht aus einer Knaggi oder Morr-Tüte schlüpft - und Huhnaroma mit Huhn verwechselt - ein altbewährtes und gleichsam konformes Hausmittel. Sie reduziert Entzündungen im Körper und hemmt die Bewegungen der weissen Blutkörperchen, was entlastend verhindert, dass die Lunge zu viele davon ansammelt

2) GERADE die nährstoffreiche (nicht=energiereiche) Nahrung  wie sie KK bietet gibt dem Körper die notwendige Energie, die Selbstheilungskräfte anzuwerfen. 

Die Produktion der Abwehrzellen wird erhöht. 
Und die bösen Viren und Bakterien im Körper kriegen gepflegt eine auf'n Latz.

Fertigkram hat mit den Zusatzstoffen ganz im Gegenteil eher einen weiter entzündlichen Faktor in sich, der weitere Abwehrkräfte bindet, die zum Kampf gegen die eingedrungenen Bösewichter viel hilfreicher wären...

Die gute Versorgung mit Nährstoffen lässt dann auch viele alte KK-Hasen meistens nur müde lächeln, denn bei denen tritt oft die Grippe gar nicht erst auf. Oder ist wesentlich moderater im Verlauf.






3) Vitamin C hat zwar neulich in einer Doppelblindstudie nicht das Auftreten einer Erkältungskrankheit unterbunden, wohl aber die Dauer der Krankheit reduziert. Auffällig ist, dass sich Vitamin-C haltiges Gemüse hier besser eignet als Pillen oder Obst, was mit der Aufnahme zum einen, und mit den Entzündungsreaktionen bei Obst zum anderen zu tun haben scheint.
Also, ran an die Bull... Paprika. Denn auch hier gehen Interferon und T-Zellen hoch, was bedeutet, dass mehr Abwehrkräfte zur Verfügung stehen.



4) Knoblauch - Es gibt zwar keinen wissenschaftlichen Beleg, dass Knoblauch Vampire vertreibt, wohl aber, dass Gamma-Delta-T-Zellen angeregt werden. Die schnappen sich den eingeschleusten Krankmach-Kram und entfernen ihn effizient und schnell.


5) Sonnenhut/Echinacea(z.B. als Tee):
Echinacea hat den Ruf, die Wahrscheinlichkeit einer Erkältung um 58% zu senken. Ist es schon zu spät, wurde gemessen, dass sie die Dauer der Erkrankung im Schnitt um anderthalb Tage reduziert.
Auch hier ist es die entzündungshemmende Wirkung, die uns hilft gesund zu werden.
Was in diesem Fall zu bemerken ist: Es scheint gemäss Warentests ziemliche qualitative Unterschiede bei den Präparaten zu geben, hier sollte man sich wohl auch ein bisschen genauer informieren, was man in die Einkaufstüten packt.



Gute Besserung... 



... und - bis später.



Mittwoch, 4. Februar 2015

KK und Rezepte - So vielfältig kann SlowCarb sein

KK-Vielfalt
Über 600 Echte Slow-Carb-Rezepte -
So vielfältig kann SlowCarb tatsächlich sein...

Eine der grössen Rezeptdatenbanken zum Thema SlowCarb


Vor kurzem schickte mir jemand einen Link.
In einem Presse-Beitrag über SlowCarb war da zu lesen, dass SlowCarb zwar erfolgreich, aber eintönig sei. 

Ärgerlich, wenn solch ein Unsinn in namhaften Zeitschriften verbreitet wird.





Denn die Realität sieht ganz anders aus: EAT THIS:

Würde man Stand heute - jeden Tag ein neues Rezept unserer Datenbank ausprobieren, dann hätte man 2 Jahre(!) lang zu tun. 



Alle Gerichte sind echtes SlowCarb, frei von irgendwelchen Zutaten, die in einer SlowCarb-Ernährung nichts zu suchen haben, wie das in letzter Zeit leider immer öfters vorkommt.


Bei vielen der Rezepte mag man sich wundern, dass man damit auch noch Abnehmen kann. Und so viel davon essen darf, dass man immer satt ist. 
Sie sind schmackhaft, einfach zuzubereiten, ausnehmend gesund und obendrein lecker.

Und man nimmt damit ab, so lange man sich an ein paar Spielregeln drumherum hält.


Also, liebe Fach-Presse: 

Das nächste Mal, wenn der Chefredakteur von Euch etwas über SlowCarb lesen will, dürft Ihr mich gerne vorher anschreiben.

Denn es wäre schön, wenn nicht so viel Nonsens geschrieben würde, nur weil man damit ein wenig die Auflage pushen kann. Nur weil's im Trend liegt.

Ein wenig mehr saubere Recherche wäre für alle von sehr grossem Nutzen!



Bis später.



Weiterführende Links:
UNSER KK-SLOWCARB-REZEPTARCHIV

KK Turbotee - 7 Tipps - Einfacher, als Du denkst...

KK-Grundwissen
Der KK Turbotee - Einfacher, als Du denkst...

7 Tipps rund um Grüntee, Zitrone und Ingwer...








Das typische Tagesgetränke eines KKler - gerade vor allem in der Anfangszeit - ausser Wasser ist der sogenannte Turbotee. 
Schnell zubereitet und aufgrund einiger positiver Inhaltsstoffe ein gutes Mittel die Abnahme auf einem gesunden natürlichen Weg ein bisschen zu pushen.


Das solltest Du beachten - 7 Tipps
Einige Menschen tun sich zu Beginn ein wenig schwer mit dem Grüntee. 
Das liegt aber meistens an ein paar kleineren Anwendungsfehlern.

Zunächst würde ich keinen Grüntee kaufen, der nicht pur ist. 
Irgendwelche Mischungen, in denen schon Ingwer oder Zitronengeschmack - teilweise oft auch einfach nur Aroma - enthalten sind taugen zur Unterstützung der Abnahme kaum, da die eigentlichen Inhaltsstoffe fehlen. 

Ob das eine preislich höherwertige Variante aus dem Teeladen oder eine günstigere aus dem Discounter scheint zumindest am Anfang kaum eine Rolle zu spielen.

ABER - tatsächlich unterscheiden sich die verschiedenen Beutelchen geschmacklich teilweise relativ deutlich. 

Ich würde daher empfehlen - wer ihn nicht auf den ersten Sitz mag sollte noch andere Sorten Grüntee probieren. Ich musste - sofern ich richtig erinnere - 2 oder 3 Sorten von verschiedenen Marken probieren bis ich meinen Standardtee gefunden hatte. Und 2 davon waren für mich gefühlt absolut ungeniessbar. Ich glaube niemand hätte mir einen Vorwurf daraus gemacht, wenn ich nach diesem "Geschmackserlebnis" aufgesteckt hätte.
Tipp 1: lautet also - nicht gleich aufgeben!

Lässt man Grüntee zu lange ziehen wird er bitter. Das kann man sich sparen, in dem man
Tipp 2 beherzigt: Nach 3 Minuten muss der Beutel raus. Pünktlich.

Tipp 3: Wirklich mit heissem Wasser angiessen - Wasser aus dem Dampfhahn von Vollautomaten oder unzureichend erhitztes Wasser ist nicht heiss genug und funktioniert nicht.

Tipp 4:: Der Ingwer - ich mache da kein grosses Schnickeschnacke. Ähnlich der Abbildung oben schneide ich ihn in dünne Scheiben und lass ihn zusammen mit den Teebeuteln (Grosse Tasse, da nehme ich 2) reinplumsen, und wenn eine da ist noch

Tipp 5: ein Scheibchen Bio-Zitrone. Da ich die mit der Schale einwerfe gebe ich die 20, 30 Cent für die Zitrone ganz gerne aus, ich hab kein so grosses Vertrauen in Bezug auf Spritzmittel bei Nicht-Bio - aber vielleicht bin ich da auch einfach nur ein bisschen zu vorsichtig. Könnt Ihr selbst entscheiden.

Tipp 6: Was ich fast immer im Haus habe und alternativ gelegentlich verwende ist ein Schuss puren Limettensaft von Hitchcock. Statt der Zitrone. Den verwende ich oft um mein Wasser interessanter zu machen.

Tipp 7: Man kann den Tee auch ein bisschen mit Gewürzen pimpen - ein Schubser Cayennepfeffer, normaler Pfeffer, etwas guten Zimt gibt dem Tee eine variable Note.
Und was scharf ist, hilft zusätzlich. (Hat hier jemand Tabasco gerufen?)


So, jetzt weisst Du die Antwort auf die Frage "Wie macht man Turbotee?".


Gar kein Hexenwerk, oder? - Geniess ihn!


Bis später.