Ein Einigungsgespräch,
das keines war…
Die
Social Media Interactive GmbH wandte sich via RA Augustin am 15.02.13 per Email
an meinen Anwalt und regte an, dass man sich "in den nächsten ein bis zwei
Wochen" noch vor Hamburg zu einem Gespräch zur vorzeitigen Beilegung des
Streits treffen könne. Nach kurzer Überlegung stimmten wir zu und schlugen
einen Termin in der Kanzlei meines Anwalts vor. Dieser wurde spät aber doch
bestätigt.
Das Treffen fand in der Kanzlei meines Anwalts in Stuttgart statt |
Das erste Ärgernis war dann, dass die
Gegenseite, die ja eigentlich um ein Gespräch gebeten hatte, nach meinem
Eindruck gar nicht entscheidungsfähig antrat.
Es war allein der Rechtsanwalt
gekommen. Der Geschäftsführer liess sich entschuldigen.
Der Anwalt könne nach
eigenen Angaben nichts entscheiden, ohne Rücksprache mit dem Geschäftsführer
gehalten zu haben. Der allerdings sei für ihn selbst nicht so leicht erreichbar, weil er so beschäftigt sei.
Das zweite Ärgernis war, dass uns nach kurzer Begrüssung einen weiteren Schriftsatz ans LG Hamburg in Kopie überreicht wurde. DAS schafft doch gleich mal die richtige Atmosphäre für ein Einigungsgespräch…
Das zweite Ärgernis war, dass uns nach kurzer Begrüssung einen weiteren Schriftsatz ans LG Hamburg in Kopie überreicht wurde. DAS schafft doch gleich mal die richtige Atmosphäre für ein Einigungsgespräch…
Es
drängte sich mir schnell der Verdacht auf, dass man hier lediglich
Informationen sammeln wollte, wie unsere Verteidigung in Hamburg aussehen
würde.
Dennoch
versuchten wir einen Kompromiss zu finden, der dann auf eine DinA4-Seite
passte.
Ein
paar Textpassagen und Bilder sollten aus dem Blog entfernt werden.
Das Videovon der Verlosung am Powerday ebenso. Wer es anschaut, ahnt schnell, wieso. Der Verlosungsmodus ist ein echtes Ärgernis.
Ich forderte im Gegenzug, dass sich die Gegenseite zur Übernahme der Kosten verpflichte, und sich aus meiner Facebook-Gruppe zu entfernen habe, da ich die Privat- und Intimsphäre meiner 1250 Mitglieder dadurch gestört sähe.
Das Videovon der Verlosung am Powerday ebenso. Wer es anschaut, ahnt schnell, wieso. Der Verlosungsmodus ist ein echtes Ärgernis.
Ich forderte im Gegenzug, dass sich die Gegenseite zur Übernahme der Kosten verpflichte, und sich aus meiner Facebook-Gruppe zu entfernen habe, da ich die Privat- und Intimsphäre meiner 1250 Mitglieder dadurch gestört sähe.
Vermutlich
war der Termin neben dem Verdacht, den ich oben schon ausgesprochen habe nur dahingehend
ausgelegt, mir weitere Kosten zu bereiten.
Denn in den folgenden Tagen kamen statt einer Einigung auf das Besprochene von der Gegenseite noch die zusätzliche Aufforderung, ich sollte alle Kosten des Verfahrens tragen plus einem Schadensersatz in Höhe von 5.000 Euro, und ein paar Tage später in weiterer Nachricht dann die Ankündigung, dass sie 19.800 Euro Schadensersatz fordern würden, unabhängig vom Ausgang der Sache in Hamburg.
In Bezug auf die Benennung der Facebooknamen der Mitleser, die wir gefordert hatten, erhielten wir folgende Auskunft:
Denn in den folgenden Tagen kamen statt einer Einigung auf das Besprochene von der Gegenseite noch die zusätzliche Aufforderung, ich sollte alle Kosten des Verfahrens tragen plus einem Schadensersatz in Höhe von 5.000 Euro, und ein paar Tage später in weiterer Nachricht dann die Ankündigung, dass sie 19.800 Euro Schadensersatz fordern würden, unabhängig vom Ausgang der Sache in Hamburg.
In Bezug auf die Benennung der Facebooknamen der Mitleser, die wir gefordert hatten, erhielten wir folgende Auskunft:
... schützenswerte Persönlichkeitsrechte.. |
Eine Einigung war daher nach meinem Eindruck gar nie das Ziel dieser Besprechung.
Nach der Nachricht mit den knapp 20.000 Schadenersatz schrieb ich daher an meinen Anwalt, dass wir uns jetzt auf Hamburg konzentrieren und dort eine Entscheidung mit Bestand abholen sollten. Gleich, was jetzt noch käme.
Eine gute Idee, wie sich herausstellen sollte...
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