Montag, 11. August 2014

Die Marotte mit der Karotte

KK-Wissen

Karotten und Marotten
Wie ein Gemüse rehabilitiert wird



Kaum ein Gemüse wird kontroverser in seiner Rolle bei der Abnahme bei KK diskutiert als die Karotte. Da geht es um Rohkost oder nicht, gekocht oder nicht, abends oder wanndennbitte?!

Irgendwann hat mal irgendwer etwas zur Karotte geschrieben, das irgendwie immer wiederkehrend bei uns auftaucht und neu diskutiert wird.





Dieser Post soll nun ein wenig Licht ins Dunkel bringen, was es mit den Möhren auf sich hat und wann, warum und wie man sie essen kann...


Rohkost oder nicht?
Unsere Empfehlungen richten sich dem Grunde nach immer an durchschnittlich gesunde Menschen. 

Es gibt jedoch einige, deren Mägen auf Rohkost, vor allem am Abend nicht sehr gut reagieren. 
Diese Menschen finden das aber meistens sehr schnell für sich selbst heraus, denn die rohe Kost macht sich dort während der Nacht deutlich bemerkbar. Die Betroffenen sollten sich da natürlich zurück halten, denn auch ein gesunder Schlaf ohne Unterbrechungen hat eine grosse, nicht zu unterschätzende Wirkung auf die Abnahme. 

Alle anderen können Rohkost (bitte nur die erlaubten, versteht sich) zu sich nehmen, wann immer sie Hunger verspüren. Mit KK sind wir satt und hungern nicht.






Abends auch gekocht oder nicht?

Hier gibt es tatsächlich etwas zu beachten, ist aber nicht schwer:
Es wird sehr oft argumentiert, dass die Karotte durch das Kochen mehr Zucker hat und sich damit negativ auf den Insulinspiegel und die Abnahme auswirken kann. 
Das ist beides: Richtig und falsch. 

Richtig ist es, wenn man die Karotte zu lange kocht, dann kann sie tatsächlich die Abnahme bremsen. 

Falsch ist es, wenn man sie nur kurz blanchiert. Dabei entsteht diese Menge Zucker nicht.
Und dann ist auch keine negative Auswirkung auf die Abnahme zu erwarten. 


Wer meinen Blog ausgiebig gelesen hat, der weiss, das ich selbst oft auch abends Karottennudeln zu mir genommen habe. Negative Auswirkungen? Keine. 


Im Gegenteil, es gibt sogar Effekte, die damit unserer Abnahme positiv beisteuern, deren Erklärung den Rahmen dieses kurzen Aufklärposts jedoch sprengen würden.

Sehr ähnlich verhält es sich mit Süsskartoffeln und Kürbissen. Bei allen 3 gilt, diese nicht tot zu kochen, und nicht täglich einzubauen, sondern ab und zu als willkommene Abwechslung auf dem ohnehin recht reichhaltigen KK-Speisenplan. Wer eine bremsende Wirkung verspüren sollte, der sollte die Mengen reduzieren. Und abends nicht vergessen, immer ein wenig Proteine beizupacken, das ist ebenfalls hilfreich.

Lieben Dank an Dr. Simone Koch für die Hintergrundrecherchen, die jetzt eine klare, definitive Aussage ermöglicht haben.


Bis später.

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