Samstag, 29. November 2014

KKWISS - Auflösung: Wie viel Vitamine sind in Gemüse?

KKWISS-Auflösung
Vitamin C in Paprika - und andere
Sind wir KKler womöglich unterversorgt!?



Ich hatte in unserer Facebook-Gruppe gerade ein kleines Wissensquiz vorgestellt:





** Neues Feature bei KK: Das KKWISS **
Ich habe mir etwas Neues ausgedacht, dass ich Euch gerne anbieten möchte. Das KKWISS. Ich stelle Euch eine Frage, die Ihr - wenn Ihr mögt - in den Kommentaren spontan beantwortet, ohne nachzuforschen, einfach aus dem Bauch heraus. 

Nach einiger Zeit schreibe ich Euch dann die Antwort. 
So erzeugen wir spielerisch echtes, solides Wissen, das nicht nur interessant ist, sondern auch bei unseren Zielen hilft.

Die heutige Frage beschäftigt sich damit, ob wir uns mit der KK-Ernährung trotz des Ausschlusses von Obst über die Alternative Gemüse ausreichend mit Vitaminen versorgen können. 
Dies am Beispiel des populären Vitamin C.

Hier die erste Frage:
* Was denkt Ihr: Wie viele Paprikaschoten sind nötig, um den kompletten Tagesbedarf an Vitamin C für einen durchschnittlichen Erwachsenen zu decken? *

Viel Spass!



Eure Antworten:
Zwischen einer halben bis 5 war alles vertreten, im groben Überflug lag die Mehrheit irgendwo bei einer bis zwei Paprikaschoten.

Ein interessantes Ergebnis, aus dem man viel lernen kann:
Wir wissen zwar, wie wichtig Vitamine für unsere Ernährung sind, das wurde uns nun ja auch jahrelang förmlich eingebläut. Aber wir haben keine Ahnung, was ausreichend ist, unseren Tagesbedarf  zu decken. 


Der eine oder andere lässt sich verunsichern, weil die KK-Ernährung Obst ausschliesst.
Kann ja nicht gut sein, oder? Obst hat doch Vitamine?

Und so mancher hat das ungute Gefühl, insgesamt zu wenig Gemüse (oder Obst) zu sich zu nehmen, weshalb es dann aus Ausgleich mal der Multivitamin-Saft sein darf, oder andere teure Multivitamin-Produkte in Form von Pulver, Pillchen oder Brausetabletten.


Aber was stimmt denn jetzt?!
Sind wir KKler womöglich unterversorgt, weil wir auf Pillchen und Obst verzichten?
Kann man wirklich seinen Vitaminbedarf aus Gemüse allein bestreiten?


Zeit für die Fakten:




Ja! Richtig gelesen! So wenig!
Eine halbe Paprika reicht schon aus
, um den kompletten Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C zu decken. Die Farbe ist dabei übrigens Nebensache, da kann man sich reinen Gewissens den eigenen Vorzügen hingeben, die Unterschiede fallen nicht ins Gewicht.

Sehr ähnlich verhält es sich auch mit den anderen lebenswichtigen Vitaminen wie A, B, E.
Es reichen schon ganz gewöhnliche Mengen an gesunden natürlichen Lebensmitteln aus, um den Bedarf zu decken:

Neben der Paprika sind Fleisch, Fisch, Blattgemüse, Eier, Grünkohl, Erbsen, Blumenkohl, Kürbis, Sauerkraut und gute Fette/Öle - sofern man ein bisschen variabel und nicht ständig das Gleiche isst - vollkommen ausreichende Lieferanten für alles, was wir brauchen, um gesund zu sein. Ganz ohne jeden Vitamin-Mangel.

Und wer unten dem ersten Link zu Wikipedia folgt, wird ziemlich erstaunt sein, wie selten Obst in der Spalte "Vorkommen" in der Tabelle auftaucht.

Fairerweise sei gesagt: Tatsächlich gibt es Obstsorten, die uns versorgen könnten.
Doch leider stecken in Obst eben auch Inhaltsstoffe, die unsere Abnahme bremsen. 
Uns also bei unserem Ziel behindern, und das - vollkommen unnötig.
Denn alles, was wir brauchen, ist in unseren erlaubten Lebensmitteln absolut ausreichend vorhanden.

Und so ist es auch: Viele Experten vertreten die Meinung, dass eine Unterversorgung und Mangelerscheinungen in unserem Lebensumfeld praktisch ausgeschlossen sind.

Ausnahmen
Ausnahmen sind Sondersituationen wie z.B. Schwangerschaft oder bei schweren Krankheiten, Alkoholismus oder Chemotherapien, aber dort ist man im Regelfall ohnehin in ärztlicher Behandlung/Überwachung.

Ein bisschen mehr aufpassen (aber ganz ohne Panik, bitte!) müssten ältere Menschen, Raucher und Veganer und Vegetarier. Gerade bei ersteren wird leider viel zu schnell zu Präparaten gegriffen, die vollkommen unnötig sind. Oftmals ohne die tatsächlichen Versorgungswerte je gemessen zu haben...


VITAMIN D - der Sonderfall
Eine Sonderstellung hat Vitamin D, das eigentlich in der Gruppe Vitamine überhaupt nichts verloren hätte. Die Bezeichnung "Vitamin" ist für die Funktionen dieses Stoffes im Körper unzutreffend, es müsste zutreffender "Prohormon" D genannt werden, da es sich hierbei um die Vorstufe des Hormons Calcitriol handelt. 

Bei Vitamin D ist ernährungstechnisch Fisch der Freund des Gesunden.

Aber man könnte Fisch essen bis man selbst Kiemen bekommt - das alles nutzt gar nichts, wenn man nicht genug Tageslicht abbekommt. Denn der Körper stellt es selbst her, und braucht dazu UV-Licht. 
Deshalb können z.B. Schichtarbeiter und Stubenhocker tatsächlich ein wenig in einen Mangel kommen. Der hat dann ja aber weniger mit den Lebensmitteln oder KK zu tun - sondern viel mehr mit den Lebensumständen und - mit Licht. Eine halbe Stunde Sonnenstrahlen auf Gesicht und Arme täglich wirken da jedoch bereits wahre Wunder.



Und jetzt noch ein wichtiger Punkt, bei dem ich eine vollkommen verzerrte Wahrnehmung erlebe:

Das Denken, Vitamin = gesund
führt bei einigen zu dem Irrglaube 
mehr Vitamine = mehr gesund.

Vor dieser Gleichung kann man nur warnen!
Tatsächlich ist eine hohe Überdosierung über einen längeren Zeitraum sogar sehr schädlich! Bei Männern, die langfristig Multivitaminprodukte einnahmen wurden z.B. eine erhöhte Rate von Blasen- und Prostata-Krebs festgestellt und auch bei Frauen sind verschiedene schwerwiegende Krankheitsbilder häufiger aufgetreten, wenn sie lang zuviel davon hatten.



FAZIT
Keine Panik!
Wer sich variabel mit echten KK-Lebensmitteln ernährt - wird keinen Mangel erleiden, die paar Sondersituationen sind ohnehin nah ärztlich überwacht.

Obst ist nicht nötig und spielt bei der Vitaminversorgung genauso eine untergeordnete Rolle wie die zugesetzten Vitamine in Zuckerbomb-ons, die man so gerne den Kindern antut.

Und wenn ab heute die besorgte Mutti, halbinformierte Freunde oder der einmillionste gekaufte Bericht in einer Zeitschrift meint, Ihr würdet doch Vitaminmangeln, könnt Ihr entspannt und selbstbewusst antworten, dass das nicht den Fakten entspricht.

Weil Ihr es jetzt besser wisst.

Bis später.



Mittwoch, 26. November 2014

KK und Eigen-Motivation: Wie kann ich sie stärken?

KK-Tipp: Eigen-Motivation
Wie man Eigenmotivation ganz einfach stärken kann
Ein Tipp, der nicht nur für das Abnehmen Gold wert ist

Heisse Maroni beim Markt, Weihnachtsplätzchenduft in der Küche, Winterstoffwechsel im Blut, Marzipan für die Sinne und Glühweinduft in der Nase. Wenn das nicht eine grosse Konkurrenz ist für das Ziel, gesund abzunehmen, dann weiss ich auch nicht.



Der Schatzkistchen-Tipp: Fokus!


Noch mehr weil wir Menschen tendenziell sehr gefangen sind in Kindheitserinnerungen, und die sind gerade in Bezug auf die Weihnachtszeit für eine überwältigende Mehrheit unter uns extrem stark.

Auch wenn ich sicher recht habe mit dem Hinweis, dass diese in der Kindheit erlernten Muster ihren Beitrag für unsere Gewichtsentwicklung geleistet haben und teilweise noch immer leisten... Die Erinnerung an diese wunderbare Zeit, in der alle in harmonischer Eintracht unterm Weihnachtsbaum die Gans zerteilten und man kurze Zeit später das Geschenkpapier in kleinkindlicher Ungeduld in Fetzen riss ist ein gehöriges Pfund auf der Waagschale der Motivation.


So hat es mich nicht verwundert, dass bereits gegen Mitte November jemand aus unserer Facebookgruppe meinte, dass sie sich in den KK-Weihnachtsurlaub begeben würde, sie käme nicht dagegen an. Es sei dahingestellt, ob sie sich damit einen Gefallen tut, gleichwohl fällt es mir nicht schwer, ein gewisses Verständnis dafür aufzubringen, wenn die Waage unter der Last in eine Richtung kippt.

Auf der anderen Seite wurde ich neulich kurz und knapp gefragt:
"Nico, hast Du einen Tipp für mehr Motivation?"


Vielleicht gibt es keinen besseren Zeitpunkt als diesen, sich dieser Frage anzunehmen.


Und ich starte das mit einem interessanten Experiment, das ein paar findige Wissenschaftler sehr aktuell ins öffentliche Interesse gerückt haben:

Man gab ein paar Probanden ein Gewicht mit der Aufgabe, dieses bei gemessener Zeit zu einer Zielmarkierung zu tragen. Kurz vor dem Startschuss
 bat man sie noch einzuschätzen, wie weit dieses Ziel vom Startpunkt entfernt sei.

Wenig erstaunlich war, dass die fitteren Probanden die Entfernung zum Ziel als weniger weit entfernt einschätzten als die unfitteren. Massstab für die gemessene Fitness war die sogenannte Waist-to-Hip-Ratio, also das Verhältnis des Taillen- zum Hüftumfang. 


In einer Reihe weiterer Versuche testete man die Motivation von ein paar Probanden, in dem man sich anschaute, wie früh sie aufgaben und wie wenig bereit sie waren, über diese gefühlte Grenze hinaus noch weitere sportliche Aktivitäten zu unternehmen.
Und wiederholte mit ihnen den ersten Test.

Jetzt ergab sich ein vollkommen neues, sehr erstaunliches Bild:
Vollkommen unabhängig von der gemessenen Fitness schätzten die höher motivierten das Ziel subjektiv als viel näher ein!

Verblüffend hier:
Einige der am wenigsten fitten Probanden sahen das Ziel sogar näher vor Augen als ihre gemessen fitteren Mitstreiter in diesem kleinen Wettbewerb.

Die Kraft der eigenen Wahrnehmung ist also in gewisser Weise messbar viel stärker, als die tatsächlichen körperlichen Gegebenheiten. Und das Zauberwort heisst: Motivation.


Nun suchten die Sozialwissenschaftler anhand einiger Studien zur visuellen Wahrnehmung eine einfache Möglichkeit, wie man diese Motivation messbar stärken könnte, und taten das mit einem sehr einfach Satz:

"Keep your eyes on the prize." - zu deutsch sinngemäss:
"Halte Deinen Blick auf die Belohnung gerichtet."


Sie empfahlen dabei, das nicht nur im bildlichen, sondern auch im wortwörtlichen Sinn einzuhalten. Während eine Testgruppe gesagt bekam, sie solle ausschliesslich das Zielbanner während der Aufgabe ansehen, liess man diese Empfehlung bei einer zweiten Testgruppe weg, und liess bei ihnen zu, dass sie sich auf dem Weg zum Ziel von anderen Dingen ablenken liessen, die am Wegesrand so auftauchten.

Der Vergleich der Testergebnisse war bemerkenswert eindrucksvoll: 

Die auf das Zielbanner fokussierten Teilnehmer empfanden die gestellte Sportaufgabe

um 17% einfacher

als ihre abgelenkten Pendants in der anderen Testgruppe.

Und noch viel wesentlicher war ein weiteres Ergebnis:

Die Fokussierten erreichten im Schnitt ihr Ziel sogar um

23% schneller

Wahnsinn, nicht wahr!?


So deutlich und messbar ist der Unterschied, wenn man sich alleine darauf konzentriert, welches Ziel man am Ende einer Aufgabe erreichen will. 

Und dieser eine Satz kostet weder Geld, noch Zeit, noch gibt es sonst einen vernünftigen Grund, der dagegen spricht, sich diesen immer dann ins Gedächtnis zurück zu rufen, wenn man gerade eine harte Zeit hat, ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Die Kraft steckt in uns selbst und wir alleine entscheiden über Erfolg und Misserfolg, und wenn wir den Erfolg suchen, dann ist die Konzentration auf das Zielband eine unschätzbare Hilfe, ganz gleich, wie dieses Ziel für uns aussieht oder nicht. Sofern wir uns nicht Frust aufladen, weil das Ziel unerreichbar hoch bzw unrealistisch gesteckt wird, werden sogar die körperlichen Gegenheiten zur Nebensache, wie das Experiment eindrucksvoll gezeigt hat.

Es ist unser Leben. Wir entscheiden, wovon wir uns ablenken lassen und wovon nicht.

Ob es eigentlich unwichtige Emails bei der Arbeit sind, die gefühlte Notwendigkeit, jede SMS sofort lesen zu müssen, die unser Smartphone blippst und dabei den Fokus zu verlieren, oder ob es die Schokoladenweihnachtsmänner am Strassenrand sind.

Alles ist leichter, wenn wir das Wesentliche, den "Prize" nicht aus den Augen verlieren.

In diesem Sinne:




Für KK ist es unerheblich, ob Euer persönlicher Prize die verlorenen Kilos, die bessere Figur, das gestärkte Selbstbewusstsein oder die deutlich verbesserte Gesundheit ist.
Sucht Euch das doch danach aus, was Euch persönlich am Wichtigsten ist.
Denn das Ergebnis wird das selbe sein.

Bis später.





Weiterführende Links
TED-TALK
"
Emily Balcetis: Why some people find exercise harder than others"
Sprache: Englisch, Dauer 14:08 min

Link: https://www.youtube.com/watch?v=QeIrdqU0o9s 

Mittwoch, 5. November 2014

EU Regulierungswahnsinn: Jetzt geht's an Selbstgemachte

KKommentar
Die scheinheilige Vernunft der EU-Regulierer
Wann reicht es eigentlich endlich?

Da ist es doch tatsächlich soweit, dass die Damen und Herren vollkommen den Realitätssinn verloren haben. Oder spielen da wirtschaftliche Gedanken eine Rolle? 


Das Ärgernis beginnt am 13. Dezember 2014, wer also noch ein paar Weihnachtsplätzchen verschenken möchte, ohne dass die Handschellen klicken sollte das möglichst vor diesem Datum erledigen. Ich übertreibe. Aber nur ein bisschen:

Denn ab diesem Datum verlangt die neue Lebensmittelinformationsverordnung, dass auch Privatleute, die Kekschen backen und diese wild ketzernd am Arbeitsplatz den Kollegen auf den Schreibtisch ein Weihnachtsgrüsschen tun, dieses nicht ohne die vollständige und exakte Zutatenliste tun. Das gleiche gilt für die beliebten Kuchenspenden für Schulen und Vereine, die gerade auf den Weihnachtsmärkten gemeinsam mit Glühwein und Co verkauft werden.

Nein, das ist kein Aprilscherz, wir haben November. 


Gehören ab 13.12. Taschenrechner und Kalorientabelle zu den Backutensilien?!


Ich musste auch erst zwei Mal nachlesen, ob das eine Ente ist und tatsächlich gibt es unterschiedliche Auffassungen in der Presse und selbst bei den Verantwortlichen.

Das ist Ländersache, heisst es. Und zumindest das Landwirtschaftsministerium Nordrheinwestfalens ist der Auffassung, dass das auch für Privatpersonen zu gelten hat.

Anderswo heisst es, nur wenn man als "Lebensmittelunternehmer" handelt und nicht als "Ehrenamtler", wobei sich selbst da die Frage der Abgrenzung schon stellt, denn ist der Plätzchenverkauf für 2 Euro am Stand des Tennisvereins auf dem Weihnachtsmarkt nun ein wirtschaftliches Handeln, oder nicht? Wiederkehrend muss es sein, heisst es. Ok. Dann besser nur an Weihnachten und sonst lieber nicht? Ja, was denn nu? Und wer weiss es wirklich, wie das geht? Und wer übernimmt die Verantwortung, wenn die Aussagen nicht stimmen?

Eine Quelle behauptet sogar, es müssen die Kalorien auf 100gr angegeben werden.
Und dass das auch den Glühwein und die Salatspenden gleichsam betreffe, weil das für ALLE Produkte gelte...

Zweck dieser Idee solle der Schutz vor Allergenen sein.
Und zwar die der 14 häufigsten, das sind 



1. Glutenhaltige Getreide und daraus gewonnene Erzeugnisse, außer
- Glucosesirup auf Weizenbasis einschließlich Dextrose;
- Maltodextrine auf Weizenbasis; Glucosesirup auf Gerstenbasis;
- Getreide zur Herstellung von Destillaten oder Ethanol landwirtschaftlichen Ursprungs für Spirituosen und andere alkoholische Getränke.

2. Krebstiere und daraus gewonnene Erzeugnisse

3. Eier und daraus gewonnene Erzeugnisse

4. Fisch und daraus gewonnene Erzeugnisse, außer
- Fischgelatine, die als Träger für Vitamin- oder Carotinoidzubereitung verwendet wird;
- Fischgelatine oder Hausenblase, die als Klärhilfsmittel in Bier und Wein verwendet wird.
- Erdnüsse und daraus gewonnene Erzeugnisse

5. Sojabohnen und daraus gewonnene Erzeugnisse, außer
- vollständig raffiniertes Sojabohnenöl und -fett;
- natürliche gemischte Tocopherole (E 306), natürliches D-alpha-Tocopherol, natürliches D-alpha-- -  Tocopherol azetat, natürliches D-alpha-Tocopherolsukzinat aus Sojabohnenquellen;
- aus pflanzlichen Ölen aus Sojabohnen gewonnene Phytosterine und Phytosterineester;
- aus Pflanzenölsterinen gewonnene Phytostanolester aus Sojabohnenquellen.

6. Milch und daraus gewonnene Erzeugnisse, außer
- Molke zur Herstellung von Destillaten oder Ethanol landwirtschaftlichen Ursprungs für Spirituosen und andere alkoholische Getränke;
- Lactit.

7. Schalenfrüchte, d. h. Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Kaschunüsse, Pekannüsse, Paranüsse, 


8. Pistazien, Makadamianüsse, Queenslandnüsse und daraus gewonnene Erzeugnisse, außer

-. Schalenfrüchte für die Herstellung von Destillaten oder Ethanol landwirtschaftlichen Ursprungs für Spirituosen und andere alkoholische Getränke.

9. Sellerie und daraus gewonnene Erzeugnisse.

10. Senf und daraus gewonnene Erzeugnisse.

11. Sesamsamen und daraus gewonnene Erzeugnisse.

12. Schwefeldioxid und Sulfite in Konzentrationen von mehr als 10 mg/kg ausgedrückt als SO2.

13. Lupinen und daraus gewonnene Erzeugnisse.

14. Weichtiere und daraus gewonnene Erzeugnisse.


Spannende Liste, nicht wahr?! 

Und was ich auch spannend finde sind manche der Ausnahmen.
Vor allem, wenn man versteht, welche Umsatzinteressen da teilweise dahinter stecken könnten, die manche Sachen nicht mehr und eben vielleicht nur "ein bisschen" allergen machen.

Umsatz. Guter Punkt:
Wieviele Menschen würden sich die Mühen sparen, zu der ohnehin schon aufgewendeten Zeit fürs Plätzchen backen auch noch rauszufitzeln, welche Zutaten wieviel Kalorien auf 100 Gramm haben etc.?
Und stattdessen einfach schnell was im Laden kaufen?
Von den besonders gesunden Sachen, auf denen schon die Zutatenliste aufgedruckt ist?

Spekuliert da jemand auf steigende Spekulatius-Verkäufe? Konjunktur-Kurbel Kuchenkauf?



Wieso gehen die Regulierungswüter nicht einmal auf das los, was schon längst überfällig ist?
Ehrliche Zutatenlisten, ohne Ausnahmen, ohne Schönfärbereien, damit wir vertrauen können, dass wir wissen, was wir essen? Clean Label, die ihrem Namen Ehre machen?

Ach.... Umsatz... Hm.


Bis später.