Donnerstag, 26. September 2013

KK und Backwaren

Immer wieder werde ich nach möglichen Obergrenzen von Backwaren gefragt, die ja maßvoll gegessen werden. Ich erkläre heute mal kurz, warum das auf "Maßhalten steht" und wie man sich mengenmässig im grünen Bereich bewegt:



Mehlsachen sind deshalb für die Abnahme ungünstig, weil die "Zerkleinerung" der KH-Ketten dafür sorgt, dass der Körper leichter Energie daraus ziehen kann als aus Unverarbeitetem. Der Körper hat mehr damit zu tun, wenn er z.B. Kichererbsen mit der Hülse auseinander nehmen muss als wenn das eine Mühle schon vorher erledigt hat und ihr KEM(Dings) benutzt. 

Heisst also: Wenn man Abnehmen will, ist alles was zerschnibbelt und zerhäckselt ist nicht ideal.
Das gilt übrigens auch für den Vergleich von Wurst zu einem richtigen Stück Fleisch.


Nun ist es leider so, dass 93% der deutschsprachigen Bevölkerung damit aufwächst, täglich(!) mindestens eine Backware zu sich zu nehmen. Eine ungünstige Gewohnheit, aber eine, die man nicht ausser Acht lassen kann.

Deshalb haben wir bei KK die Backwaren nicht ausgeschlossen, sondern auf Masshalten und nur aus bestimmten Mehlen zugelassen. Die sind auch "schlimm", aber eben "weniger schlimm".


Bei den Flohkugeln ist es nun so, dass die Flohsamenschalen im Prinzip keinen nennenswerten Brennwert haben, wohl aber das Mandelmehl. 


Sehr beliebt und gerne gegessen: Unsere Flohkugeln - aber: Maßhalten!


Wie übrigens auch beim Avocadobrot.
Mandeln für sich unterliegen ja der Obergrenze von einer Hand voll, das sind ca 50 gr. Gemäss dem Flohkugelrezept auf der KK-Webseite verwendet Ihr für 5 - 7 Brötchen 150 gr Mandelmehl.
Runtergerechnet also ein Drittel, aufgerundet sind das 2 am Tag, sofern Ihr nicht noch andere Nüsse dazu nehmt.

Das DaVinci-Avocadobrot: Ungewöhnlich. Lecker.


Wer es GANZ richtig machen will isst die Flohkugeln und Avocadobro zum Frühstück und lässt sie den Rest des Tages weg.

Wer das anders macht muss einfach beobachten, wie sich das Wiegeergebnis verhält, da kann es durchaus Unterschiede bei der Auswirkung geben.

Und auch hier nochmals gesagt: Wer das bestmögliche Ergebnis erzielen will, reduziert alle Mehlwaren auf ein Minimum oder lässt sie weg. Da das gegen die oben genannte Gewohnheit spricht und beim einen oder anderen an der Motivation kratzen könnte halte ich den mässigen Konsum von Backwaren aus den erlaubten Mehlen für besser, als unmotiviert zu sein oder gar ganz aufzugeben, weil man das Gefühl hat, etwas unerträglich zu vermissen.

Ich hoffe damit verständlicher gemacht zu haben wo die Mengenbeschränkung herkommt und wie man sich selbst in etwa ausrechnen kann, was für die Abnahme noch gut ist und welche Mengen nicht mehr.

Abschliessend noch ein Hinweis, vor allem für die Blogleser/Nicht-Facebook-Gruppenmitglieder:
Kaufware bei Mehlsachen ist meistens ein ziemliches Risiko.
Wer sich Backwaren beim Bäcker kauft wird öfters in die Situation kommen, dass man nicht wirklich genau erfährt, was alles drin ist in dem Backstück. Die Verkäuferinnen wissen nicht immer bei jeder Ware genau, was drin ist und da ihnen nicht klar ist, warum wir das unbedingt wissen müssen steht oft der Verkauf vor der Beratung. Das habe ich zumindest schon so erlebt. Da aber bestimmte Mehle eine sehr verheerende Wirkung auf das Abnahmeergebnis haben, empfehle ich Euch - zumindest während der Abnahmephase - dringend auf diese gekauften und nicht selbstgemachten Backwaren zu verzichten.

Das ist leichter zu verkraften als ein Rückschlag am Wiegetag. Oder gar eine Zunahme.


Bis später.

Wie man den Zucker aus den Gewürzgurken bekommt...


Ca 189 Mal haben wir dieses Jahr in der Facebook-Gruppe den Rat gelesen, man soll das Dosen- und Gläsergemüse wie Gewürzgurken abspülen, da sich in der Flüssigkeit zur Konservierung Zucker befindet.

Zumindest ist das das Argument der Hersteller, warum da Zucker zugefügt wird.

Ich gehe davon aus, dass dieser zusätzlich ein wenig von der Schärfe des Essig nehmen soll und vielleicht auch ein kleines bisschen den Wiederkauf anregen soll...

Nun möchte ich Euch aber mal eine andere Herangehensweise an dieses Problem im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft machen.

Die Lösung heisst: Macht es selbst.

Die erste Reaktion bei einigen wird irgendwo zwischen "Häh, kann man das? Die gibts doch nur im Supermarkt-Glas..." und "Jetzt übertreibt er aber, ich habe keine Zeit für sowas..." liegen.

Ich möchte Euch trotzdem ermutigen, das EINMAL auszuprobieren.
Denn beide Reaktionen sind zwar verständlich, aber falsch.
Denn das geht unglaublich einfach. Und schnell. Die Zubereitung dauert so lange, wie Ihr braucht um Wasser aufkochen zu lassen. Plus 5 Bonusminütchen...



Lecker wie von Oma: Selbstgemachtes Einlegegemüse


Was Ihr braucht:

Für die schnelle Variante:
- Gurken - das können 2kg Einlegegurken sein oder auch 2 einfache Salatgurken, die sind leichter und durchgehend erhältlich
- 300 ml weissen Balsamico oder einen milden Weisswein-Essig (Achtung, keinen zu scharfen verwenden!)
- 180 - 200 ml Wasser
- 1 - 2 Teelöffel Salz
- frischen Dill (gibts zum Beispiel beim Rewe in der Gemüseabteilung bei den Gewürzen)
- frischen Knoblauch 2 - 3 Zehen
- ein Einmachglas / oder ein grosses altes Gurkenglas (wenn sie schnell verzehrt werden).

Für die Gourmet-Variante zusätzlich:
je wahlweise:

- 4 - 5 TL Senfkörner
- 2 TL Pfefferkörner
- Ein paar Schalotten oder eine Zwiebel
- 1 Lorbeerblatt
- wer mag 1 - 2 Stiele Estragon


Zubereitung:
Die DaVinci-Turbo-Variante (mit Salatgurken):


Schneidet die Salatgurken in Scheiben, die Dicke so, wie Ihr es mögt.
Ihr könnt sie schälen, ich mache das nicht, das geht auch super und schneller ohne.
Denkt daran, dass Gurken an den Enden manchmal bitter sein können, wenn sie nicht gut aufgezogen wurden. Probiert das zur Sicherheit vorher, bevor Ihr Euch die Arbeit macht...

Presst oder hackt den Knoblauch.

Setzt einen Topf auf, und bringt den Essig und das Wasser zusammen zum Aufkochen.
Gebt das Salz dazu und lasst die Flüssigkeit für ca 5 Minuten abkühlen.

Währenddessen legt Ihr den Dill, den Knoblauch und wahlweise nach Belieben von den Zutaten aus der Gourmet-Liste in das Einmachglas., abwechseln in Schichten mit den Gurkenscheiben, mischt das ein bisschen durch, das später überall die Würzeinlage schön an die Gurken kommt.

Ist die Flüssigkeit ein wenig heruntergekühlt füllt das Glas damit so auf, dass alle Gurken gut bedeckt sind. Es sollten keine Gurkenscheiben herausschauen. Ggf drückt ihr sie ein bisschen unter die Oberfläche, falls sie ein bisschen störrisch sind.

Wenn es ein Einmachglas ist mit einem Gummi wird es durch die warme Flüssigkeit anziehen und ein Vakkum bilden. Das ist vor allem für die echten Einlegegurken die bessere Wahl, oder wenn Ihr grössere Mengen machen wollt, die länger halten sollen. Sonst nehmt ein ehemaliges Zuckergurken-Glas - das geht auch. Sie sind dann nur nicht so lange haltbar.

So - das war schon, ratzi-fatzi, nicht wahr?!

Stellt das Glas für mindestens 3 Tage in eine Ecke, wenn das Glas auf  Zimmertemperatur runter ist, könnt Ihr es auch in den Kühlschrank stellen.

Und dann aufmachen und njamm! Wenn Ihr einen guten Essig genommen habt stehen die Chancen bestens, dass Ihr das öfters macht... Das macht süchtig...


Abwandlung: Variante 2 mit Einlegegurken
Ja, man kann die bekannten kleinen Gurken ab und zu bekommen. Nicht ganz so einfach wie Salatgurken, aber es gibt sie doch. Wenn Ihr solche ergattert habt solltet Ihr eher ein ordentliches Einmachglas mit Bügel oder Gummi verwenden, denn diese legt man schon auch mal 4 Wochen ein bevor man sie isst. Gut einziehen lassen...

Zur Verarbeitung solltet Ihr sie ordentlich unter Wasser abschrubben und die Stiele abschneiden. Der Rest ist wie oben. Packt alles rein, was Ihr von der obigen Zutatenliste gerne mögt, das soll lecker werden.


So, das ist mein Tipp, wie Ihr den Zucker aus den Gewürzgurken bekommt. 

Super schnell erledigt. Hättet Ihr gedacht, dass das so einfach geht?!

Beim zweiten Mal macht Ihr vermutlich gleich 2. Wenn die mal offen sind, sind sie sehr schnell weg. Keine Ahnung wohin... echt nicht... ^^

Lasst mich wissen, wie und wohin sie bei Euch verschwinden...
Ich bin gespannt...

Bis später...








Mittwoch, 25. September 2013

Neue Umfrage: Welcher Zucker ist der gesündeste?

Hallo, 
ich habe eine kleine neue Umfrage für Euch vorbereitet.

Diese findet Ihr traditionell in der rechten Spalte unterhalb der Blogsuche
.

Diesmal würde mich interessieren:

"Gefühlt: Welcher Zucker ist der gesündeste?"

Wer sich schon ein bisschen auskennt der möge hier antworten, was sie/er vor KK in der persönlichen Wahrnehmung darüber gedacht hat. Ansonsten sucht Euch den Zucker aus, von dem Ihr meint, er wäre der gesündeste.

Diese Umfrage ist Teil eines Experiments, es würde mich freuen wenn möglichst viele Menschen daran teilnehmen würden.

Vielen Dank für Euren Klick!

Bis später

Donnerstag, 19. September 2013

Buchtipp: Garantiert Gesundheitsgefährdend

Gestern war ich auf einem Vortrag. Dr. Hans-Ulrich Grimm sprach zum Thema Zucker.

Dass Coca Cola 10% des jährlichen Weltzuckerverbrauchs ausmacht.
Stattliche 16,5 Millionen Tonnen, die da allein mit Softgetränken unter die Leute gebracht werden. Und es möglicherweise einen Zusammenhang geben könnte, dass in Deutschland jeden Tag 1000(!) neue Diabeteserkrankte hinzukommen. 






Dass auf das Konto von Softdrinks jährlich 180.000 Tote kommen, und dass damit diese Branche erfolgreicher sei als so mancher Waffenhersteller.

Er stellte einige Verbindungen zwischen Industrielobby und behördlicher Arbeit her.
Nicht gut, das zu sehen.

Ein weit gereister Mann, der Dr. Grimm. Und erfolgreicher Buchautor.

Den Vortrag selbst fand ich zeitweise ein wenig unstrukturiert, vielleicht hatte er einen schlechten Tag. Von den Fragen aus dem Publikum am Ende hat er keine so richtig beantwortet. Das fand ich schade.

Ich könnte jetzt nicht sagen, geht zu seinem Vortrag, aber das ist meine ganz persönliche Meinung.

Was ich aber auf jeden Fall sagen kann: Kauft sein Buch!

Vor allem dann, wenn Ihr Süss nicht lassen könnt. Wenn Euch der Genuss von Schokolade, Softdrinks etc schwer fällt. Denn durch das Buch lernt Ihr wirklich einiges über das Thema Zucker. Und warum wir uns immer schwerer tun, in einem Supermarkt überhaupt noch irgend etwas zu finden, in dem nicht Zucker ist.

Fazit: Vortrag? Nicht unbedingt. Buch? Auf jeden Fall.

Hier bei Amazon reinlesen/bestellen


Bis später

Mittwoch, 18. September 2013

Ich kann nicht... oder doch?


"Ich kann nicht..."


Ich wäre ein reicher Mann wenn ich für jedes Mal 5 Euro bekäme, wenn in unserer Gruppe jemand schreibt "Ich kann nicht...".

"Ich kann nicht auf meine Milch im Kaffee verzichten."
"Kaffee ungesüsst? Kann ich nicht."
"Ohne meine Bonbons kann ich nicht."
"Schokolade weglassen? Kann ich nicht."
"Ohne Kaugummi kann ich gar nicht..."
"Ohne Obst. Das geht nicht. Kann ich nicht."


Ein paar Originalzitate der letzten Wochen.

Im besten Fall fehlt bei dem Satz noch ein Teil. "Ich kann mir nicht vorstellen...".
Das wäre in Ordnung. Das konnte ich auch zu Anfang nicht. Und viele anderen auch nicht, die heute erfolgreich sind, mit ihrer Abnahme. Aber darin steckt auch nicht das Problem.

Das Problem ist, wenn der Satz "Ich kann nicht..." tatsächlich nicht weiter geht, sondern aus tiefster innerer Überzeugung geschrieben ist. Denn dann wird es schwierig. 

Ein Mensch, der überzeugt ist, dass er etwas nicht kann, wird scheitern.
Entweder, er probiert es gar nicht erst, oder die selbsterfüllende Prophezeiung in seinem Kopf wird ihn brav am Boden der selbstgeschaffenen Tatsachen zurück halten.

An diese Menschen richtet sich dieser kleine Aufsatz.

KK funktioniert anhand einer Reihe von Mechanismen. Lässt man wichtige Teile aus, dann funktionieren diese nicht. Oder schlechter. Das ist kontraproduktiv, weil es einen grossen Einfluss auf einen wesentlichen Faktor hat: Motivation. Habe ich keinen Erfolg, bin ich wenig motiviert, weiter zu machen. Ich schaue mehr oder weniger neidisch auf die Erfolge der anderen und gebe irgendwann auf.

Deshalb sollte die Abnehmphase neben einer guten Kenntnis der "Regeln" auch eines unbedingt prägen: Konsequenz. 

Was immer Ihr am Pausetag macht - dient Eurer Motivation. Aber in den restlichen 6 Tagen gibt es kein "Ich kann nicht..." - Alle anderen erfolgreichen konnten das auch. Auch wenn es einigen schwerer fiel als anderen. Aber es ging.

Ich will Euch Kannichtern eine kleine Hilfe geben:
Ja. Ihr werdet es schwer haben. Denn die Aussage "Kann nicht" deutet auf einen ganz speziellen Zustand hin. Und der heisst "Sucht".
Sowohl Milch als auch Zucker haben Suchtpotential, das gilt übrigens auch für den vermeintlich gesunden Fruchtzucker in Obst. Mit Sucht kann man wirklich nicht.... so einfach aufhören.
Ausser - man tut es einfach. Steht den Entzug durch. Bei Zucker wissen wir alle gibt das sogar Entzugserscheinungen. 5 Tage lang. Danach allerdings fühlt man sich wesentlich besser als zuvor. Versucht doch wenigstens mal diese Zeit zu überstehen, ihr werdet erstaunt sein, was Ihr alles doch könnt.

Mein Rat an Euch ist also:

Haltet Euch an die Vorgaben, um motiviert erfolgreich zu sein. 
Befreit Euch von diesen Abhängigkeiten, kneift die Pobacken zusammen, Augen zu und durch. Setzt in Eurem Kopf jedes Mal, wenn der innere Schweinehund "Ich kann nicht..." flüstert laut und deutlich ein "... ich will aber und ich werde deshalb" hinten an. Konsequent.



Bis später.

Donnerstag, 12. September 2013

Über den Doppelklick


Als Bill Gates irgendwann vor gefühlten 100 Jahren Windows entwickelt hat, war eine seiner Errungenschaften der Doppelklick. In einem vordefinierten Zeitabstand 2 Klicks mit der linken Maustaste.



Viele Menschen, die mit Windows arbeiten, denken nicht einmal mehr gross nach - der Zeigefinger macht das ganz alleine.
Die Schwierigkeit ist nun, dass dieser Doppelklick beim Surfen in einem Internetbrowser so gut wie nie gebraucht wird. Wenn man ihn doch verwendet, kann das manchmal sogar Schwierigkeiten bereiten.

Ein Beispiel: Möchte jemand unserer Facebook-Gruppe beitreten, und nutzt auf der Schaltfläche "Beitreten" den Doppelklick, dann können wir ihn nicht aufnehmen. Denn durch den Doppelklick hat die Person unwillkürlich mit dem ersten Klick den Beitritt erklärt, mit dem zweiten jedoch diese Erklärung innerhalb von Mikrosekunden wieder zurück genommen.

Die Folge: Wir sehen zwar, dass jemand versucht hat beizutreten, und auch seinen Namen, haben aber keine Schaltfläche für die Aufnahme, weil die Person die Bewerbung ja wieder zurück genommen hat.

Wir können Facebook leider nicht umprogrammieren. Deshalb hoffe ich, dass das zumindest einige der FB-Mitglieder, die gerne bei uns sein möchten das lesen.

Bei unserer eigenen KK-Software werde ich versuchen, das mehr zu berücksichtigen.

Aber einfacher wäre es für alle Webprogrammierer der Welt, wenn die Menschen verstünden, dass man im Internet nur EINEN Klick auf einen Link benötigt, nicht zwei. 

Dann würde das mit einer Aufnahme viel häufiger klappen, und man würde viel seltener aus Kontaktformularen gleich 2x die gleiche Nachricht bekommen.

Bis später.


Ein Off-Topic, das gar nicht so off topic ist...

Eine lange Autofahrt war das. Hin und zurück. In etwa 14, 15 Stunden.
Etwas Musik nebenbei, ein wenig Schimpfen über andere, die sich seltsam im Strassenverkehr verhalten, und nachdenken...


Ein paar Filmbeiträge der letzten Tage, meine Erlebnisse und Erfahrungen der letzten Wochen. Berichte im Autoradio... Sortiert. Und auf einmal fügen sich ein paar Puzzleteile ineinander zu einem Bild, dass ich so noch gar nicht gesehen hatte...

Gestern ging es in einer Sendung um Depressionen. Und das Hilfesuchende teilweise 1 Jahr warten müssen, bis sie einen Arzt gefunden haben, der - wie ein kommentierender Arzt sagte "bereit ist, eine emotionale Bindung" aufzubauen. 


Dann ein paar Mal die Sendung "Die strengsten Eltern der Welt" in der sich Jugendliche fern ab der Heimat wiederfinden. 

Kinder auf den Strassen, die Rauchen und trinken, neulich im Supermarkt eine Szene, bei der acht junge Menschen an der Alkoholtheke stehen und sich überlegen, ob die Jack-Daniels-Dose besser ist als Vodka, weils mehr reinhaut. 

Und dann gestern die Nachricht von Anna, dass die Lebensmittelindustrie nicht verpflichtet ist, Maltodextrin als Zucker anzugeben, weil es ein Polysaccharid ist und kein Monosaccharid...

Was sind wir doch für eine zynische Welt geworden.



Eine Gesellschaft, deren Lebenspuls so schnell geworden ist, dass manche nicht mehr mitkommen, ausbrennen und mit den Folgen der unmenschlichen Anforderungen, die an sie gestellt werden dann nicht mal auf Hilfe hoffen können, weil sie keinen Arzt finden, der bereit ist, eine emotionale Bindung einzugehen.

Die in Deutschland sehr gut ausgebildeten deutschen Ärzte haben die britischen und die Schweizer Krankenhäuser fest im Griff, während sich die deutsche Politik Gedanken macht, wie sie (weniger gut ausgebildete?) medizinische Fachkräfte aus dem Ausland anwerben kann.

Unsere Kinder wissen mit ihrer Freizeit nicht viel anzufangen, schubsen alle 10 Minuten schweigend Bilder und den Facebookstatus auf ihren smarten Phones, trinken Alkohol und Energydrinks, die von Zucker strotzen, betreiben Cybermobbing und prügeln ihre allein erziehenden Mütter, die versuchen, sie zum Schulbesuch zu bewegen, beschimpfen sie wüst und dann, wenn alle Einflüsse weg sind, lernen sie irgendwo in China oder im Amazonas, dass das Leben auch anders geht.

Die Nahrungsmittelindustrie darf zuckerfrei auf Produkte schreiben, damit sie sich besser verkaufen, obwohl mit Maltodextrin ein Stoff drin ist, der genau das Gleiche ist, und die gleichen Auswirkungen hat, Hauptsache der Gewinn stimmt. Produziert mit Maschinen, die 24 Stunden laufen können, und von 8 Mann in riesigen Hallen bedient werden, wo früher mindestens 40 gearbeitet und ihre Familien ernährt hätten.

Schichtarbeiter sehen teilweise über Wochen das Sonnenlicht nicht, was sie krank macht und vermutlich auf Dauer depressiv - Island hat die höchste Selbstmordrate der Welt, in den Monaten, in denen es Dauernacht ist.

Und hinzu kommen die, die darunter leiden, dass kaum noch jemand unter 30 kochen kann, wenn es nicht aus Tüten von Knaggi oder Morr kommt, die schön viel Geschmacksverstärker rein hauen, weils süchtig macht und damit mehr Umsatz.
Und  als Nebenprodukt gleich auch noch ebenfalls depressiv macht. Depressiv.

Um dann von den Ärzten nicht behandelt zu werden, die wir nicht mehr haben, weil sie dorthin abgewandert sind, wo sie mehr Geld bekommen und vor allem am Ende des Monats noch etwas auf den Konto übrig haben, weil sie nicht so eine teure Strom- und Benzinrechnung zu bezahlen haben, wie das in ihrem Heimatland wäre.

Wirre Gedanken? Ja. Irgendwie schon. Trotzdem passt das alles irgendwie zusammen.
Was passiert da eigentlich?!

Wieso bilden wir gute Mediziner aus und lassen sie abwandern um dann andere ins Land zu holen?
Wieso machen wir mit dem unmenschlichen Druck unsere Arbeitskräfte krank, um sie dann nicht zu behandeln? Von den Ärzten, die nicht mehr da sind, weil sie woanders besser bezahlt werden? Und wieso geht das dort aber bei uns nicht mit der ordentlichen Bezahlung?

Wieso haben wir so viele Jugendliche, die so gelangweilt sind, dass sie anderen Menschen weh tun müssen aus purer Langeweile und weil auch das nicht hilft zu Dack Janiels und Bed Rull zu greifen, letzteres um länger fit zu sein ersteres in grossen Mengen zu saufen?
Was, wenn morgen einer, der kein Zucker darf auf  ein "zuckerfreies" Etikett vertraut, in dem aber eben doch Zucker ist, nur weil es Poly statt Mono ist?

Ist hier nicht irgendwas gehörig aus dem Lot? Irgendwie doch schon, oder?

Wisst Ihr, was ich erstaunlich finde... Ich habe ja schon länger einmal beobachtet, dass ein grosser Teil der Hibbeligkeit der Kids tatsächlich im direkten Zusammenhang mit Zucker steht, vor allem mit Zucker in Getränken. Und dann fahren die beiden Jungs in den Urwald und haben das ein paar Tage nicht. Und werden wieder ganz umgänglich und normal. Aha! Ist natürlich Zufall. Oder?

"Ich kann doch meinen Kindern süss nicht vorenthalten", habe ich besorgte Mütter schon in der Gruppe schreiben sehen. Ja. Warum?

An die anderen Mütter gerichtet, die das vielleicht doch mal können, deren Kinder durch das zuviel an Zucker-Energie hibbelig sind (auch gerne die Ritaliner) - wollt Ihr das nicht mal für mich ausprobieren? Und mir berichten?

Ich meine, nur ein paar Tage konsequent ohne Zucker und schauen, was mit den Kindern passiert?

Ich habe keine Kinder, sonst würde ich das tun.

Und ehrlich gesagt ist mir die Welt auch gerade so zynisch, dass ich mir das nochmal ernsthaft überlegen will, ob da überhaupt ein sicherer Platz ist für meine.


Ein Hoch auf unsere "Monster-AG". Prost!
Wenigstens ist der Papst jetzt sparsamer als ein Bischoff...

Ich muss aufhören, sonst dreht sich das alles zu einem noch klareren Bild.
Einem, das ich vielleicht so gar nicht anschauen mag.


Bis später.

Mittwoch, 11. September 2013

Lifetime jetzt allgemein zugänglich...

Kurze Nachricht an die vielen Leute, die mich über den Blog kontaktieren und keine Mitglieder der Facebook-Gruppe sind:

Lifetime ist jetzt offen, man kann sich anmelden...


Bitte beachtet dazu die Informationen hier: Das ist Lifetime (nur für kurze Zeit erhältlich)
... steht auf der Seite weiter unten genauer beschrieben, ihr müsst ein wenig scrollen.

Und die Tatsache, dass das einloggen selbst erst in den nächsten Tagen möglich sein wird.


Hier geht's direkt zum Anmeldelink 
Sehe Euch dort?


Bis später.




Sonntag, 8. September 2013

Ein Jahr KK-Facebook-Gruppe





Heute vor einem Jahr hat ein Administrator einer Facebook-Gruppe einen Knopf gedrückt.
Mit diesem Knopf wurde ich aus der Gruppe "Wir vom 10wbc" entfernt.
Warum, ist bis heute unerklärt. Begründet wurde das nie.

Kurz darauf klickt ein anderer, neuer Administrator auf einen weiteren Knopf.
"Eigene Gruppe Gründen"


Heute sind wir knapp 3000 Mitglieder und ich kann es immer noch nicht so recht fassen, in welch liebevollem Umgangston wir uns gegenseitig bei der Erreichung unserer Ziele unterstützen und motivieren.

Wenn ich könnte, würde ich heute jedem von Euch die Hand schütteln.
Und da wäre mir die daraus folgende Sehnenscheiden-Entzündung so was von shice-egal ^^

Ihr seid hammermegamässigspitzenklassesupertoll!

Auf ins nächste Jahr!

Bis später.

Montag, 2. September 2013

Ausdauer beim Sport und Rote Bete - ein erfolgversprechender Test...

Ich hatte vor einiger Zeit schon einmal davon gesprochen, dass Rote Bete die Ausdauer bei sportlichen Aktivitäten verbessert. Wer sich nochmals einlesen möchte, das war HIER(klick)


Der für den heutigen Beitrag relevante Teil war dieser hier:

Erstaunliche Wirkung bei Sport / Workouts
In einem Versuch hat man Erstaunliches festgestellt.
Man hat die durchschnittliche Laufgeschwindigkeit einer Testgruppe ermittelt. Diese lag bei 11,9 km/h. Dann hat man der Testgruppe Rote Bete verkostet und neu gemessen. Die neue Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 12,3 km/h. 


Warum ist das so? Der Nitratgehalt wird dafür verantwortlich gemacht. Er sorgt zum einen durch die Blutdruckregulierung für eine bessere Sauerstoffsättigung im Blut. Ausserdem hat man festgestellt, dass der Sauerstoff in den Muskeln auch effizienter verbraucht wird als ohne. 

Falls jemand schon einmal etwas von Schädlichkeit von Nitrat gehört hat - keine Sorge - man geht davon aus, dass die Kombination von Antioxidantien, Ballaststoffen und sogenannten Phytochemicals so ausgewogen ist, dass sie bei vernünftigem Einsatz keine Rolle spielen (mehr dazu weiter unten).

Wer sich diesen positiven Effekt zu Nutze machen will, sollte die Rote Bete ca eine Stunde vor dem Sport zu sich nehmen.



Nun habe ich zusammen mit einigen KK-Mitgliedern der Facebook-Gruppe einen speziellen Sport-Drink getestet. Ich habe zwar noch nicht von allen das Feedback erhalten, aber von den meisten.
Und das war durchweg positiv.


Für den Drink spricht, dass er
- aus biologischem Anbau ist
- konzentriert ist
- praktisch dosiert verpackt ist
- offensichtlich wirksam ist
- keine negativen Auswirkungen auf das Abnahmeergebnis hatte *)
- eine gesunde Version von "süss" ist


Die Inhaltstoffe sind konzentrierter Rote Bete Saft, Zitronensaftkonzentrat und Guarana.
Der aufmerksame KK'ler wird sofort bemerken, dass Guarana Obst ist, (gut aufgepasst in dem Fall!), aber der Anteil ist mit 0,05% so verschwindend gering, dass sich bei den Tests erwartungsgemäss keine negativen Auswirkungen für unsere Zwecke ergeben haben.

Die Downsides von dem Drink sind der verhältnismässig hohe Preis so kostet ein Karton mit 20 Beuteln 44,90 Euro, und die "interessante Färbung" des Urins, was aber bei Rote Bete in einer solchen Konzentration vollkommen normal  und absolut unbedenklich ist. Man sollte das halt im Hinterkopf haben und nicht erschrocken sein :)

Zum Preis ist zu bemerken, dass dieser auf den Nutzen gerechnet trotzdem fair ist.
Denn die kleine Portionierung in den praktischen Beuteln kostet halt ebenso Geld wie die Tatsache, dass die Rote Bete nicht von irgend einem Industriedings sondern aus biologischen Anbau kommt.Wird der 20er Karton den gleich folgenden Empfehlungen gemäss angewendet, dann reicht er genau für 10 Wochen, womit die 4,49 pro Woche dann auch wieder im erträglichen Rahmen sind, raucht einfach eine Schachtel weniger ^^  Ausserdem habe ich Euch am Ende dazu noch ein KK-exklusives Schmankerl.


Wie sollte der Drink KK-konform angewendet werden:

- nehme ihn IMMER eine bis drei Stunden VOR dem Sport-Workout zu Dir
- nehme ihn IMMER in Kombination mit einer körperlichen Leistung, nicht zum blossen Genuss von Süss
- nehme ihn analog zu den 2 empfohlenen Workouts in der Woche, also auch nicht mehr als 2x per Woche
- machst Du mehr als 2x Sport die Woche, dann verwende ihn dort, wo die Ausdauer am meisten gebraucht wird
- nehme nicht mehr als einen Beutel pro Anwendung
- der Beutel ERSETZT den Milch-Obst-Baustein (MOB/OMB)

Warum nutzt der Drink etwas?
Weil Du mit dem dadurch intensiver möglichen Training den Erfolg des Sports tatsächlich positiv beeinflussen kannst. Die Muskeln nehmen den Sauerstoff effizienter auf und die durch das Nitrat erweiterten Blutbahnen transportieren mehr Sauerstoff zu den Muskeln. Der Effekt daraus ist flapsig gesagt: Du kackst später ab als sonst. ^^

Besonders empfohlen werden kann der Drink jenen, die mit ihrem BMI schon langsam Richtung Normalgewicht unterwegs sind oder dieses bereits erreicht haben. Dort geht ja bekanntermassen alles ein wenig langsamer, weshalb dieser kleine Turboboost alles andere als schadet. In Kombination mit den entsprechenden Workouts, versteht sich.


Weitere Empfehlungen:
- wenn Ihr zu zweit seid, bestellt Euch gleich den grösseren 40er-Karton, der ist nochmal billiger per Beutel
- wir sind so viele und haben meistens einen KKler in der Nachbarschaft. Nutzt das - tut Euch zusammen und macht eine Sammelbestellung, dann spart Ihr zusätzlich an den Versandkosten, wenn Ihr zusammen legt.

Ich hatte die Gelegenheit, den Inhaber der Produzenten-Firma Joe Voglsam via Web ein wenig näher kennen zu lernen, und habe mit ihm ein wenig über das Produkt gesprochen. Er ist ein sympatischer Kerl, und noch sympatischer macht ihn der Umstand, dass er unsere Sache für so gut hält, dass er uns einen KK-exklusiven Einkaufsgutschein überlassen hat. (Das Schmankerl, von dem ich vorher sprach).

Wenn Ihr bei ihm die Beutelchens bestellt, dann gebt einfach den auf dem Bild eingedruckten Gutscheincode mit ein, das reduziert Eure Bestellung um sage und schreibe FÜNF EURO! 









Hier die Bestell-Links (Gutscheincode oben nicht vergessen!):



20er Pack (beste Wahl für "Einzelkämpfer") 
(reicht für 10 Wochen)


40er Pack (für 2 Personen und mehr)
(reicht für 2 Personen 10 Wochen, oder 20 Wochen für eine)


Bis später.


*) Vergleiche unbedingt: "Wie sollte der Drink KK-konform angewendet werden?"