Freitag, 31. August 2012

Rezept: Es gibt Lachs aus dem Ofen...


Lachs aus dem Ofen

Rezept von meinem Dad :)

Ihr braucht an Zutaten:
1 Lachs vom Fischstand
Zwiebeln
Dill
Knoblauch
Kümmel (wer mag)
Salz
Pfeffer
Olivenöl
Alufolie




Zubereitung:
Zwiebeln in Ringe schneiden
6 Knoblauchzehen pressen, wenn keine Presse vorhanden sehr klein schneiden

Den Fisch auf ein ausreichend grosses Stück Alufolie legen.
Zwiebeln, Knoblauch und alle anderen Gewürze drüber geben.
Am Ende ca 2 Esslöffel Olivenöl darüber geben.
Die Alufolie zu einer Tasche verschliessen.
Das Paket für 40 Min in den Ofen legen bei 160 - 180°C..

Danach sollte das Ergebnis in etwa so aussehen:



Pro/Contra:
Etwas zeitintensiv, wenig arbeitsintensiv.

Man hat nicht wirklich viel Arbeit, die Zutaten sind schnell vorbereitet, der Ofen erledigt den Rest der Arbeit von selbst. Das Ergebnis ist ein sehr, sehr lecker schmeckendes Fischgericht.

Aufgrund des Zeitaufwands im Ofen und der Tatsache, dass es Protein pur ist, und uns auch noch mit den guten Omega-3-Fettsäuren versorgt eignet sich dieses Gericht perfekt für das Abendessen eines WBClers.

Ich würde parallel dazu etwas Lauchgemüse in Kombination mit etwas Zwiebel als Beilage zubereiten, falls der Fisch alleine nicht ausreicht.


Nico beantwortet Eure Fragen - ( 1 )


Sabrina hat gefragt...

Kann deine Familie auch deutsch sprechen? 
Man muss meine Familie in 2 Teile teilen.
Der erste lebt in Deutschland, das ist der mütterlicherseits.
Der andere, väterlicherseits lebt in England, schon sehr, sehr lange.
Deshalb kann die England-Fraktion nur sehr rudimentär deutsch sprechen und
deren Nachkommen gar nicht. Die sind und fühlen sich alle als Briten.

Oder sprecht ihr nur englisch miteinander?
Fast die ganze Zeit, denn es ist viel einfacher so. Gott sei Dank hatte ich in der Schule in Englisch gut aufgepasst. Sonst wäre das eine ziemliche Barrikade für uns.
Was sind deine Wurzeln?
Das ist eine sehr gute Frage, vermutlich kann ich die gar nicht richtig beantworten.
Ich bin in Deutschland geboren und habe bis zu meinem 9ten Lebensjahr auch gar nichts anderes kennengelernt.
Da meine Mutter und deren komplettes Umfeld deutsch waren, habe ich dementsprechend auch einen ordentlichen Schuss deutsch sein über die Muttermilch aufgesogen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Zwischen 9 und 13 habe ich mit meiner Mutter und deren neuem Mann in Argentinien gelebt. Beruflich bedingt.
Das hat sicher auch einen Teil Einfluss genommen, da dort eine ganz andere Mentalität ist. Zurück ab 13 gabs dann wieder die volle Packung Deutschland. Bis ich mich vor 6 Jahren entschloss, in die Schweiz zu ziehen, weil man hier als Unternehmer einfach viel besser zurecht kommt und viel weniger mit Behörden zu tun hat.
Ich glaube diese vielen Umzüge (es waren insgesamt 28) sind auch der Grund, warum ich die Linien auf der Landkarte nicht mehr ernst nehmen kann. Wir nehmen das viel zu wichtig, wie ich finde.
Wo immer ich war bisher, und das waren 24 Länder bis jetzt - überall gibt es unglaublich liebenswürdige Menschen und leider eben auch A...löcher.
Deshalb teile ich nicht mehr auf in deutsch, spanisch, englisch, amerikanisch, sudanesisch oder chinesisch.
Die Aufteilung in liebenswert und Aloch ist viel einfacher - und für mich wesentlich aussagekräftiger als in welchem Land der Erde der Storch einen fallen liess...
Wie kommt es dass du in Deutschland lebst und sie in England?
Tja. Das ist eine Geschichte, die ein eigenes Buch füllen könnte. Vielleicht schreibe ich das mal.
Die kurze Version ist, meine Mutter und mein Vater haben sich getrennt als ich 2 Wochen alt war.
Danach hatte ich keine Ahnung, wo er ist. Und das 39 Jahre lang. Über das Internet habe ich ihn dann auf einem sehr kuriosen Weg vor ein paar Jahren wieder gefunden. Und seitdem halten wir Kontakt, und seine Kinder dort sind für mich vollwertige Geschwister, auch wenn sie eine andere Mutter haben. Letztere ist übrigens mit Abstand der grossherzigste Mensch, den ich je in meinem Leben kennengelernt habe. Musste sie doch damit umgehen lernen, dass ich ein Monat älter bin als mein Bruder. Und sie wusste bis zu meinem Anruf dort nichts von mir.
Hast du auch noch eine Mutter?
Ja. Aber wir haben nicht sehr regelmässig Kontakt.  Sie hat mich nach meinem Empfinden in einigen wichtigen Situationen meines Lebens im Stich gelassen, deshalb suche ich den Kontakt nicht mehr.

Anonym Julimond70 hat gefragt... 

Eier kommen mir bald zu den Ohren raus. Gibts noch Alternativen für morgens?
Ich glaube, da sprichst Du ein ziemlich grosses Problem an, das die meisten innerhalb der 10 Wochen zwangsläufig irgendwann einholt. Ich habe das an einer anderen Stelle schon mal erwähnt, ich glaube das war im Voldemort^^-Forum:
Wenn ihr mich fragt dann sagt uns unser Körper mit Ekelgefühlen deutlich, wenn er von irgendwelchen Stoffen im Essen genug hat. Ich für meinen Teil höre da auch drauf, wo es nur geht.

Zum Thema Ei jedoch stand im Fokusbericht, den Ihr ja über das Gagdet aufrufen könnt deutlich, dass der positive Einfluss auf das Abnehmen wissenschaftlich belegt ist. Deshalb versuche ich das trotzdem jeden Morgen in irgendeiner Form einzubauen, denn ich will ja Erfolge sehen.
Für mich selbst habe ich entdeckt, dass frische Dinge dazwischen zu mixen, wie z.B. Tomaten sehr hilfreich sind, wenn man das reine Spiegel- oder Rührei über hat. Aber niemand zwingt uns dazu, das Ei zu essen.
Wir können selbstverständlich auch alles andere essen, was auf der erlaubten Liste ist.
Ich werde aber Deinen erneuten Aufruf (das war schon ab Deinem ersten Kommentar auf meiner Liste) aufnehmen, Julimond - und mich mit dem Thema Frühstück noch ein wenig ausführlicher beschäftigen und Euch in Form von Rezepten ein wenig Hilfestellung zu geben.
Nico,Du hast lustige,verschmitzte Augen. Würde Dich gerne mal ohne das Pflaster sehen ;-)
Das Pflaster ist doch gar nicht über die Augen? ^^ :D

So, das waren die eingegebenen Fragen soweit. :)
Wenn Ihr weitere Fragen an mich habt, gerne, ich will diesen Weg gerne für Euch weiterführen, schreibt einfach hier einen Kommentar oder sendet mir die Fragen via Email an nico@nicodavinci.de 

Ich werde jetzt auch noch ein wenig durch die Kommentare der Beiträge aus der letzten Woche reinlesen und antworten, das war einfach zu kompliziert mit der englischen Technik, weshalb ich das auf meine Rückkehr vertagt hatte. Wer also einen Kommentar abgegeben hatte in der letzten Woche kann dort nochmals nachsehen, im Laufe des Tages sollten da dann nach und nach Antworten zu finden sein.

Home, sweet home...

Nach ein paar schönen Tagen wieder zurück.
Wenn ich so platt wäre, wie ich mich aktuell fühle, dann hätte ich 10wbc sicher nicht nötig. :)
Stellt Euch vor: Zum ersten Mal seit ich fliege teilen die heute im Flieger ausgerechnet ein Mövenpick-Eis aus. Bourbon Vanille. Und ich kaue nur ne Möhre..  Grrrr... Schlechtes Timing, liebe Fluggesellschaft!

Ich habe tatsächlich die gesamte Woche ohne irgendwelche Ausrutscher überstanden, vermutlich kann das als Beleg gelten, dass 10wbc auch unter komplizierteren Umständen als den heimischen vier Wänden möglich ist.

Die einzige Herausforderung neben den alltäglichen "Puddings" und "Icecreams" war ein Abend mit meinem Bruder. Der hat uns in ein libanesisches Restaurant mitgenommen. Ich habe in meinem Leben noch nie libanesisch gegessen. Er hat von der Karte verschiedene Sachen bestellt, am Ende standen auf dem Tisch lauter leckere Dinge, die ich teilweise noch nie zuvor gesehen habe. Jeder hat von jedem Tiegelchen und Töpfchen etwas nehmen können, und das war eine rechte Zirkelei um verbotene Zutaten. Ich konnte einige Anregungen für neue Rezepte mitnehmen.
In jedem Fall hat das mit der Zirkelei ganz gut geklappt, und selbst bei einer Sache, bei der ich nicht sicher war, ob die nicht etwas dazwischen hatte, was nicht geht habe ich später im Internet nachlesen können, dass alle Lampen auch dort auf Grün standen. Wohoo! 
Jetzt habe ich dann 6 Wochen standhaft durchgehalten, trotz dieser komplizierten Woche.

Das Witzige war, dass mich am Ende mein Vater gefragt hat, wie das so geht und was ich da genau mache und was ich esse. Vermutlich fängt er für sich selbst jetzt auch an, ich denke, er kanns gut vertragen. Und das, obwohl er sich anfangs ziemlich lustig darüber gemacht hat.

Nach meinen Beobachtungen sind zumindest in der Fussgängerzone, in der ich mich auf eine Bank gesetzt habe und ein wenig herumgeschaut habe, ca 60% der Bürger dort übergewichtig. Allerdings wundert mich das bei der Zusammenstellung von dem, was sie so essen überhaupt nicht. Und dann das alles noch in der Kombination mit Alkohol und in jedem Tee ein Wölkchen Milch. Ich erinnere, dass Jamie Oliver mal versucht hat, wenigstens etwas in den Schulen zu unternehmen aber auch er kläglich gescheitert ist. Auch das wundert mich nicht. Wir sind ja schon recht schlimm mit Tütchen-Essen und Mikrowellen-Wundern. Aber die toppen das noch um ein Vielfaches.

Hatte eigentlich von Euch jemand mal in der Schule so etwas wie Ernährungswissen in einem der Fächer? Ich habe in meinem Gedächtnis gekramt, kann mich aber nicht erinnern.
Vielleicht wäre das gar keine schlechte Idee, das mal in den Lehrplan mit aufzunehmen.
So, mir fallen die Augen zu, jetzt kann ich endlich wieder auf einer normalen Tastatur schreiben, schon deshalb sollte das alles wieder ein wenig flotter gehen - morgen gehe ich an Eure Fragen. Wer noch welche stellen möchte, jetzt wäre ein guter Moment.

Bis später.

Mittwoch, 29. August 2012

Was Ihr schon immer vor mir wissen wolltet...


Ich bin ja sooo unhöflich. Da schwatz ich die ganze Zeit vor mich hin und vergesse dabei ganz das zuhören. Das muss besser werden!

Während ich jetzt gerade irgendwo in England über die Schotterpisten Richtung Flughafen fahre, solltet Ihr Euch - wenn Ihr mögt - ein paar Minuten Zeit nehmen.

Jetzt seid Ihr ja schon eine Weile zusammen mit mir unterwegs, und ich habe auch schon einiges erzählt. Aber vielleicht gibt es ja noch mehr, das Euch interessiert?

Stellt mir über die Kommentare Eure Fragen, nach meiner Rückkehr werde ich sie alle der Reihe nach beantworten.

Ihr könnt das natürlich auch per Email machen, die Mailadresse nico@nicodavinci.de kennt Ihr ja schon. Macht mir den Gefallen und benutzt da den Betreff: "
Was ich schon immer vor Dir wissen wollte...", damit ich das leichter auseinander halten kann. 

Zwischenzeitlich kommen nämlich schon ganz schön viele Mails hier an, und wir wollen ja nicht, dass Deine untergeht, nicht wahr?!

Also, Bleistift gespitzt und - äh - ne lasst mal, nicht auf den Bildschirm schreiben...
Nehmt besser doch die Tastatur ;)

Bis später!

Für Insider... :)

Ok. Ich hatte mir ja eigentlich fest vorgenommen, hier nie anzüglich oder schlüpfriges zu schreiben... Aber als ich gestern im Body(!)shop war, und die sehr sehr sehr sehr schnuckelige Angestellte Sophie auf ihrem Namensschild...

Nein, ich weiss immer noch nicht, wie schwer ich aktuell bin.

Dienstag, 28. August 2012

Erfolgreich ist immer das Einfache...

Erfolgreich ist immer das Einfache.

Das ist mein Jahres-Motto. Es hängt direkt über meinem Bildschirm, auf dem ich gerade diese Zeilen schreibe.

Dass ich so denke, habt Ihr sicher jetzt schon bei vielen Beiträgen, vor allem bei den Rezepten bemerkt.
Wenn Ihr möchtet, erzähl ich Euch mal ein wenig von mir  (wenn nicht, einfach weiterblättern, denn es kommt jetzt sowieso - weil ich Euer Nein ja nicht hören kann ;) )

Ich habe vor einer kleinen Ewigkeit einmal ein Interview mit Herrn Dr. Fischer gehört.
Das ist das Genie, das Fischer-Technik und Fischer-Dübel erfunden hat, und viele Dinge mehr, die wir so gar nicht wissen.

Das Interview war insgesamt sehr interessant, aber die Antwort, die vieles in meinem Leben verändert hat, war die Antwort auf die letzte Frage. 

Dort hat die Reporterin gefragt: 
"Herr Dr. Fischer, so viele Erfindungen, wie machen Sie das eigentlich?" 
Darauf  sagt er: 
"Wissen Sie, ich gehe mit offenen Augen durchs Leben. Und immer da, wo mich etwas wirklich stört, da schaue ich, ob es schon eine Lösung gibt, und wenn nicht, dann mache ich halt einfach eine."

Ein paar Wochen später kamen übrigens diese Musik-Kassetten-Einschübe für das Auto auf den Markt, die älteren von uns werden sich noch erinnern, das waren diese schwarzen Dinger mit einer grauen Taste und einem roten Punkt, wenn eine Kassette drin war. Erfunden von Herrn Dr. Fischer, der sich geärgert hatte, dass die Kassetten immer im Auto "rumflogen" - Auch da werden sich einige noch dran erinnern können...


Wer mich nun schon ein wenig länger begleitet auf meiner 10er Reise, der weiss, dass ich das Offline-Erfolgstool entwickelt habe. Der Grund, warum es dazu kam, war genau der gleiche. Es gab ein Ärgernis, eine Lösung war absehbar nicht in Sicht und ich habe es beseitigt.

Oder noch etwas anderes: Es gibt doch diese Kaffeevollautomaten... 

Ich habe eine längere Zeit meines Lebens sehr erfolgreich damit über das Internet gehandelt. Wir haben die Maschinen sogar in einer eigenen Werkstatt repariert. Eines Tages laufe ich in meiner Werkstatt an meinen Mitarbeitern vorbei und stosse mit dem Fuss an eine grosse Tonne. In der war eine Unzahl von Boilern aus den Geräten. Defekt. Kaputt. Der Grund: Kalk. Ich habe mir das erklären lassen, denn zu dem Zeitpunkt war meine Aufgabe Marketing und Verkauf und nicht das Reparieren, davon hatte ich keine Ahnung. Dabei kam heraus, dass 80% der Schäden, die repariert werden mussten, eine Folge von Kalk war. Kaputte Elektroniken, Boiler, ganze Maschinen für 500 und mehr Euro!
Da habe ich mich an die Worte des Dr. Fischer erinnert und gedacht, das kann es nicht sein.

Vollkommen inakzeptabel. Ich habe angefangen zu recherchieren und knapp 3 Monate später hatte ich den ersten Prototypen der Lösung. Das war vor 9 Jahren, der läuft heute noch.
Erfolgreich ist immer das Einfache! Ich habe ein kleines Gerät geschaffen, das Null Wartung benötigt, keine Folgekosten verursacht und einfach in den Tank gelegt wird. Zack. Das wars.
Dieses Gerät wird noch heute erfolgreich vertrieben und hat die Lebenszeit für unzählige Maschinen entscheidend verlängert. Ich weiss, dass die Frage kommt, deshalb wen es näher interessiert, es ist dieses Produkt hier: www.calprotect.de

Warum schreibe ich Euch das!?
Ich will Euch ein wenig Mut machen. 
Einen kleinen Denk-Schubser geben, wer es brauchen kann.
Uns allen begegnen so viele Dinge im Alltag, die uns ärgern. 
Tendenziell neigen wir dazu, zu meckern. Einen Schuldigen zu suchen. Zu verurteilen.
Ein Problem löst sich jedoch niemals auf der Suche nach dem Schuldigen. 

Es löst sich bei der Suche nach der Ursache. 
Und daraus kann man dann eine Lösung entwickeln.
Hätte Herr Dr. Fischer damals nur gemeckert, hätte sich nichts geändert, die Kassetten würden immer noch herumfliegen und die Schrauben immer noch aus der Wand brechen.

Hätte ich damals nur auf die Maschinenhersteller geschimpft, die die Maschinen bewusst kaputt gehen lassen, hätte sich nichts geändert.
Mit dem Erfolgstool das gleiche, ja selbst der Blog ist entstanden, weil ich mich geärgert hatte.


Je mehr wir das Meckern verlassen, je mehr wir MACHEN statt zu jammern, desto besser können wir unsere eigene Welt um uns gestalten. Ich glaube, Ihr wisst, was ich meine...


Geht mit offenen Augen durchs Leben, und wenn Euch etwas stört - dann ändert es!

Und wenn morgen von Euch einer das Problem mit den hohen Spritpreisen löst, in dem er ein Auto erfindet, das man mit Wasser betanken kann, dann machen wir halbe-halbe und ich bekomme das zweite Auto vom Band. Ok?


Bis später.

DaVinci-Kochbuch?!?!

Vor 2 Tagen wurde ich angeschrieben, ob ich nicht ein Kochbuch veröffentlichen wolle? Zuerst habe ich gelacht, aber dann... 

Immerhin bin ich jetzt über den Berg, und langsam muss man sich schon Gedanken machen - was ist eigentlich NACH den 10 Wochen. 

Klar, man kann auch denken, erst die Hälfte, aber ich sage - schon die Hälfte.

Mach ich danach weiter?
Mit der "Family"? Höchstwahrscheinlich nicht, wie Ihr Euch vorstellen könnt.
Alleine? Wer weiss, ob ich die Motivation hochhalten kann - so ganz ohne Euch...

Natürlich bin ich kein Koch, das wisst Ihr. Aber ich bin kreativ. Das wisst Ihr auch.
Und es würde mir bestimmt Spass machen, Kombinationen herauszufinden, auf die man sonst vielleicht gar nicht kommt, bzw die sonst nicht in jedem Kochbuch um die Ecke stehen...

Was meint Ihr, wenn ich ein Kochbuch schreiben würde, dass 10wcb-taugliche Speisen als Rezepte oder uns für die Zeit danach 
anbietet? Würdet IHR das kaufen?

Lasst es mich wissen - rechts ueber der Blogsuche findet Ihr die dazugehoerige Umfrage.
Eure Stimme wird darueber entscheiden, ob die Idee weiterverfolgt wird, deshalb bitte ich um rege Teilnahme, lieben Dank!

Tzz... därr Niggö, een gochbuch... - Hm...

Bis später

Umfrage-Ergebnis: Workouts

Hi.
Da die Umfrage abgelaufen ist und in Kuerze eine neue kommt, habe ich die Ergebnisse hier fuer alle nochmals zusammengetragen:

Die Frage lautete:
Workouts, wie laeuft das bei Euch?


Ergebnisse der 45 Teilnehmer:
Schon immer Sport gemacht haben 5 (11%)

Wie vorgeschrieben 2x per Woche machten 12 (26%)
25 macht es soviel Spass, dass sie mehr als 2x die Woche workouten (55%)
2 hatten Muskelkater und konnten nicht immer die 2x einhalten (2%)
Und 2 befolgen nur die Essensregeln, ohne Workouts (4%)

Ich finde das Ergebnis recht spannend, zeigt es doch, dass selbst die, die von uns eigentlich nicht die Sporthelden der Nation waren (mich inklusive) hochmotiviert sind und mit Spass bei der Sache.

Weiter so!



Bis nachher.

Sonntag, 26. August 2012

Was koche ich heute: Rezept-Roulette

Neulich hat eine neue Teilnehmerin auf Facebook geschrieben, sie wisse immer gar nicht, was sie kochen solle... 
So lange ich noch in meinem wilden Experimentier-Stadium bin und für Euch immer wieder neue Rezepte poste wird mir das vermutlich noch nicht so schnell gehen, aber ich kann es nachvollziehen.

Ich schrieb ihr, sie möge doch alle Rezepte, die sie gut findet und die ihr interessant erscheinen (zumindest deren Überschrift) auf je einen kleinen Zettel schreiben und in ein Glas stecken. 


Und wenn sie mal wieder nicht weiss, was sie kochen soll, dann soll sie einfach einen Zettel ziehen.


So kommt innerhalb der 10 Wochen Schwung in die Sache und man hat immer etwas Neues, auf das man sich freuen kann...

Bis später.

Nachtrag: Loadtag-Wiegen

Hatte ich ganz vergessen Euch zu erzaehlen...
Moeglicherweise fragt Ihr Euch: Wie sieht es mit dem Gewicht aus?
Nun... Das ist, was passiert ist:

Wiegen, erster Versuch:
Loadtagmorgen.
Ich oeffne die Badezimmertuere, ein Sommersonnenlichtstrahl weist mir den Weg.
Dort steht sie, dieses prachtvolle Stueck britischer Ingenieurskunst.
Ueberzogen mit babyblauen Plastik, dessen Farbe mich an so manches Erzeugnis aus DDR-Zeiten erinnert.
Ich gebe ihr einen Schubser mit dem Fuss, das Display, offensichtlich noch aus der Zeit als Radios Roehren hatten, bleibt schwarz. Ich ziehe sie in die Mitte des Raumes, stelle mich darauf. Nichts. Ich breche das Experiment ab und beschliesse, den Inhaber dieser Antiquitaet zu fragen, wie sie denn zu bedienen sei...

Wiegen, zweiter Versuch:

Nachdem mir erklaert wurde, man muesse eine der oberen Ecken kurz antippen, um sie zum Leben zu erwecken, wage ich mich ein zweites Mal ans Wiegen. Ich tippe wie geheissen die obere Ecke an, nichts tut sich. Ich versuche das wiederholt, doch nein, das Display bleibt dunkel. Gerade, als sich sie wieder zur Seite schieben will scheine ich damit ausgerechnet den Schaltepunkt zu treffen, denn sie begruesst mich mit einer gluehenden roten 8, die einmal von rechts nach links ueber den Schirm wandert. Fachgerecht instruiert warte ich brav, bis sich das Ding kalibiert hat und eine Null anzeigt. Dann, der grosse Moment. Ich stelle mich darauf und... Das Display beginnt, mir wie in einem Las Vegas Kasino unterschiedliche Zahlen anzubieten, anstatt jedoch wie gewohnt am Ende bei einer Zahl stehen zu bleiben, beschaeftigt mich das Schaetzeisen geschlagene 2 Minuten purer Unterhaltung lang mit verschiedenen Mustern und Zahlen. Ich glaube, ich habe dazwischen kyrillisch, griechisch und mindestens eine altaegyptische Hyroglyphe entdeckt.
Ich beginne zu ueberlegen, wie lange es wohl dauert bis sie mir ein B9 oder O40 anzeigt, denn Bingo ist in England ja sehr populaer, und in der Zeit von Multifunktionsgeraeten weiss man ja nie.
Nach 5 Minuten beginnt das Blinken und Funkeln dann doch langweilig zu sein und ich stelle sie zurueck an ihren Platz, noch immer reichlich wenig informiert, wieviel ich denn jetzt tatsaechlich wiege.

Wiegen, dritter Versuch:

Eigentlich hatte ich schon aufgegeben, doch dann wurde mir ein Trick zu der Waage verraten. Diesen kann ich Euch leider nicht weitersagen, sonst muesste ich Euch leider toeten. Auf jeden Fall versuche ich, diesen Trick anzuwenden, und siehe da, tatsaechlich bleibt eine Zahl im Display stehen.
Allerdings ist die Zahl ungefaehr 10 kg unter meinem eigentlichen Ziel nach 10 Wochen, weshalb ich mich vorsichtig abtaste, ob mir auf dem Weg ins Bad nicht irgendwo ein ebenso lebenswichtiges, wie schweres Koerperteil abhanden gekommen sein koennte. Nein. Alles dran. Sie muss einen Fehler haben. Naja, mindestens einen.

Wiegen, vierter Versuch:

Ich weiss, ich weiss, ich bin inkonsequent, hatte ich mir doch geschworen, mich nicht noch einmal zu wiegen, aber nach einer Menge gutem Zureden wagte ich noch einen vierten Versuch. Allerdings zugegebener Massen nicht ohne zuvor das gesamte Bad nach den Kameras von "Verstehen Sie Spass" abzusuchen, denn das Ganze bekommt langsam einen sehr verdaechtigen Charakter...
Nachdem ich alles, inklusive dem "ich muesste euch toeten"-Trick beruecksichtigt hatte, zeigte mir dieses besondere Stueck Wiegekunst eine neue Zahl an. Diesmal zwar plausibel, und die Zahl waere auch toll, aber die erscheint mir sehr unrealistisch. Denn waere sie richtig, dann haette ich mein 10Wochenziel schon jetzt nahezu erreicht. Da sich das nicht wissenschaftlich bestaetigen laesst und bei dieser Lotteriewaage auch eher unwahrscheinlich im Ergebnis ist, habe ich jetzt beschlossen, mich erst wieder auf meiner Sophie (schon wieder was mit Namen), also meiner eigenen Waage zu wiegen, wenn ich zuhause angekommen bin.

Ich kann Euch leider also nur subjektiv berichten, dass ich definitiv abgenommen haben muss, da ich aus bestimmten Winkeln wieder Koerperteile sehe, die ich schon fast vergessen hatte. Wieviel es allerdings ist, kann ich Euch leider nicht sagen, das muss Sophie entscheiden, wenn ich zurueck bin.

Bis nachher.


Schneiden wie ein Boss... äh Chef.

Wisst Ihr, was ich klasse finde? Das Internet.
Nicht nur, dass Ihr mich darüber erreicht und ich Euch.


Nein. Stellt Euch mal vor, wie das noch vor 20, 30 Jahren war:
Wenn man etwas nachlesen wollte, dann musste man in eine Bibliothek oder einen Bücherladen und war erschlagen von der Vielfalt der Bücher - und dann gings los. Wo ist jetzt das Buch, in dem genau drin steht, was ich brauche? 


Heute gehen wir auf Google oder YouTube, geben ein, was wir suchen und BÄÄÄM - oh, jetzt hab ich vor lauter mitgestikulieren meinen Tee angeschubst. 
Moment, kurze Umbaupause... Sooo. Trocken.

Wo war ich? Ah. YouTube. Genau.


Ich bin oft auf YouTube. Mittlererweile gibt es eigentlich zu fast jedem Thema ein Lernvideo.
Ob Ihr Klavierspielen lernen wollt, Gitarre, Knoten knüpfen, ... oder Gemüse schneiden.

Habt Ihr nicht auch schon neidisch auf einen Koch geschaut, wenn der eine Karotte oder eine Zwiebel in Sekunden "zerlegt" hat? Ich auch.

Vor allem weil unsere ständige Gemüseschnibbelei viel Zeit kostet.

Ich möchte Euch ermuntern, das mit dem Selberlernen im Internet einmal auszuprobieren!

Hier habe ich für Euch eines von mehreren Videos zu dem Thema ausgewählt:







Denn, nachdem ich Euch verleitet habe Käthes Schwester zu kaufen, was Ihr alle natürlich längst erledigt habt, war es an der Zeit, bei Euch für ein bisschen mehr Sicherheit in der Küche zu sorgen. 

Und ein bisschen mehr Speed. Damit Ihr Zeit übrig habt, mich weiter fleissig zu besuchen. :)


Ähm. Gerade eben ist mir zum ersten Mal aufgefallen, das Käthe eigentlich gar kein asiatischer Name... Hmmmm. 

Bis später.

Start in Woche 6: Off to the beach

Was gibt es fuer einen besseren Start in die sechste Woche als einen Tag am Strand?
Ah ich weiss, zwei Tage... Wir belassen es heute mal mit einem und amuesieren uns ein wenig ueber die zaehen Englaender, die bei 16 Grad ins Wasser huepfen. Ich selbst werde mir meine eigene Wahrheit zurecht zimmern und an Palmen und Samba-Klaenge denken. Und meinen Pulli auf keinen Fall ausziehen ^^.






Bis spaeter :)

Samstag, 25. August 2012

Am Ende eines schoenen Loadtages...

Am Ende eines schoenen Loadtages... - Jetzt koennen die anderen 5 kommen, die packe ich mit Links...

Der Loadtag ging eigentlich relativ human ab - Klar waren viele Sachen nicht wbc-getreu, aber es war eigentlich auch nicht wirklich viel wirklich "Boeses" dabei.


Wie erwartet hat sich der Mann meiner Schwester wieder mal selbst uebertroffen, neben Kartoffeln, Huehnchen und einem sehr exklusiven Tomatensalat aus 4 verschieden farbigen Tomaten, rot, gelb, gruen und gruen mit gelben Streifen gab es ein extrem wunderbares Risotto. Wer schon einmal versucht hat, Risotto zu kochen der weiss, dass das ziemlich schwer ist, ein echt gutes Risotto hinzubekommen. Aber er hat ein exzellentes Risotto gezaubert und ich haette mich vermutlich reingelegt, wenn die Schuessel nur gross genug gewesen waere. 

Meine Schwester hat sich verhaeltnismaessig zurueckgehalten und auf aufwaendige Cremchen und Fuellungen verzichtet, und statt dessen aus ein paar relativ gesunden Zutaten einen Erdbeerkuchen vor unseren Augen zubereitet.

Wer sich nicht zutraut, einen Erdbeerkuchen anzuschauen ohne zu leiden, bitte JETZT wegschauen:




Jetzt koennt Ihr wieder hinschauen, die Fotos sind wieder weg :)

Was mir aber auch heute wieder aufgefallen ist - die Dinge, die Zucker in sich hatten wie die Sahne im Erdbeerkuchen und das selbstgemachte(!) Vanille- und Schokoladeneis, erschienen mir um ein Vielfaches suesser, als sie vermutlich in Wirklichkeit waren. Das hat dann auch dafuer gesorgt, dass ich bei beidem auf den sonst ueblichen Nachschlag gerne verzichtet habe, ohne hinterher das Gefuehl zurueckzubehalten, ich haette irgendwas verpasst...

Jetzt muss ich noch etwas Privates nicht wbc-maessiges loswerden:
Was ich Euch noch nicht erzaehlt hatte ist, dass einer meiner beiden Neffen leider von sehr starkem Authismus betroffen ist. Er ist jetzt 13, und wenn fremde Leute kommen oder Leute, die er nicht taeglich sieht, wie das heute der Fall war, ist das fuer ihn ein unglaublicher Stress. Wer sich schon einmal mit Authismus auseinander gesetzt hat, der weiss, wovon ich spreche. Es ist so schade, es ist so ein lieber Kerl. Aber was ich heute erlebt habe, hat mich so tief im Innern beruehrt, dass ich es gar nicht richtig beschreiben kann. Es war ein kurzer Moment, in dem ich gesehen habe, wie sein Vater mit ihm umgegangen ist, als er aufgrund des Stresses einen kurzen "Austicker" hatte. Das war soooooo liebevoll, so geduldig, dass mir fast die Traenen gekommen sind. Und jetzt, wo ich gerade alleine vor dem Rechner sitze, und ich mich daran zurueck erinnere, ists dann doch um mich geschehen...

Das, und die komplette Atmosphaere voller Liebe und schoenem Umgang miteinander, die Kinder, und die neuen Familienmitglieder, liess mich einmal mehr denken:
Ich bin stolz ein Teil einer solch tollen Familie zu sein. 


Und meine Schwester und deren Mann sind mit dieser Staerke und Liebe, wie sie mit ihrem authistischen Jungen umgehen, ein leuchtendes Vorbild und ich habe vor wenig mehr Respekt als vor den beiden und was sie aus ihrem Schicksal gemacht haben.

Loadtag - BERGFEST!!!

Halbzeit!

5 Wochen sind rum. Und ich sitze hier an einem Laptop mit englischer Tastatur. Das macht es ziemlich schwer ein Fazit zu ziehen. Das Z wird immer ein Y und die Umlaute...

Tatsaechlich fuehle ich mich immer noch sehr wohl. Meine Workouts bestanden diese Woche eher aus langen Spaziergaengen, aber ich habe mir geschworen, das nachzuholen, da die WOs ja spezielle Muskelgruppen ansprechen, was der Spaziergang nicht kann.

Fuer den Loadtag und das Bergfest gibt es keinen trefflicheren Tag als heute.
Wir fahren nachher meine Schwester besuchen. Sie ist ein wunderbaren Baecker, ihr Mann ein wunderbarer Koch. Suende pur, zumindest meiner Schwester Kuchen und Torten. Ich werde versuchen ein paar Fotos fuer Euch zu machen...

Sie haben 3 Kinder, ich habe sie nun seit 2 Jahren nicht gesehen, sie sind auf den Fotos sehr gewachsen, ich bin sehr gespannt. So wird ein Familienfest gleichzeitig auch mein Bergfest.


Und ich lerne heute 2 neue Familienmitglieder kennen, die es beim letzten Mal noch nicht gab.. 2 Hunde... :)

45min Autofahrt. Gott sei Dank muss ich das nicht machen, spaetestens an einem Kreisverkehr waere ich mit dem Linksverkehr aufgeschmissen.


Bis spaeter.

In der Hitze der Nacht... Hitzewallungen

Meiner Meinung nach sollte man während der 10 Wochen ja gut hinhören, was unser Körper "sagt". Vor allem auf Veränderungen achten.

Seit ich angefangen habe, bemerkte ich immer wieder in unregelmässigen Abständen eine Art "innerer Hitze" im Körper. Aussen war die Haut kalt, im Innern fühlte es sich an, als würde ich glühen. - Kein unangenehmes Gefühl, aber anders als sonst. 


Da ich weder Sport studiere noch Mediziner bin oder Ernährungswissenschaftler kann ich mich nur auf meinen Verstand verlassen und beobachten - und vergleichen.

Forschergeist, der sich bin habe ich ein "Muster" gesucht. 

Ich habe zunächst geschaut, wann es auftritt und welche Stellen im Körper betroffen sind - denn es war nicht immer und nie überall gleichzeitig.

Interessanterweise waren es zuerst die Unterarme, dann zwischen Brust und Achsel, zwischenzeitlich ist es zum Bauch gewandert.

Zuerst dachte ich, möglicherweise ist es vom Sport, und dass sich da Muskeln aufbauen, wenns heiss wird. Aber der Abgleich mit den Workouts und wo das stattfindest stimmt nicht.

Heute bin ich eher zur Überzeugung gelangt, dass das ein Zeichen ist, dass dort tatsächlich die Fettverbrennung stattfindet. Das glaube ich vor allem auch deshalb, weil dieses "Phänomen" genau zwischen den Mahlzeiten auftritt, also innerhalb der 4 Stunden.

Deshalb freue ich mich jetzt schon immer, wenn das kommt, und begrüüsse es als Zeichen, dass sich was zum Positiven bewegt.

Was denkt Ihr, liege ich da richtig? Wie geht es Euch, habt Ihr das auch?

Lasst es mich über die Kommentare wissen, oder gerne auch per Mail über nico@nicodavinci.de




Bis nachher.



Nachtrag aus den Kommentaren:

Berta Wurzel hat gesagt...
hallo nico,

das mit der hitze hast du gut erkannt. das liegt an der Fettverbrennung und der Energie. ich habe die Erfahrungen vor allem in der nacht gemacht. fix hab geschwitzt wie blöde. Das liegt an der eiweißreichen nahrung, denn wenn diese dann am Abend zu sich genommen wird. dann arbeitet der Körper auf hochtouren. der Körper verbraucht mehr Energie bei der Aufspaltung der Eiweißbestandteile.

lg Berta




Freitag, 24. August 2012

Wasser ist nicht gleich Wasser

Als vor einigen Jahren bei "Wetten dass...?" einer sagte, er würde  Wasser im Geschmack erkennen hörte sich das für mich spektakulär und unmöglich an. Bis zu diesem Zeitpunkt war für mich Wasser eben Wasser.
Als er die Wette gewonnen hatte, änderte sich meine Ansicht, und ich begann für mich selbst zu testen, was ich besser oder schlechter finde.

Da wir während der 10 Wochen ja bekannterweise mindestens ca 3 Liter am Tag trinken sollen - wohlgemerkt inklusive der Tees und dem schwarzen Kaffee und dem, was im Essen an Flüssigkeit ist - 
ist Wasser natürlich auch für uns ein grosses Thema.


Trinken, trinken, trinken! Der kleine Kerl machts uns vor!

In unseren Regionen können wir fast überall auf das Wasser aus dem Hahn vertrauen, die Stadtwerke und anderen verantwortlichen Wasserlieferanten geben uns ja umfangreiche Garantien. 


Ich habe grundsätzlich nichts gegen Leitungswasser - gebe aber 2 Dinge zu bedenken:
Erstens werden die Höchstgrenzen von den "unguten" Dingen im Wasser von den Behörden ständig angehoben, weil die Wasserlieferanten das nicht mehr leisten könnten, was noch vor 10, 20 Jahren Standard war und 

zweitens gilt die Reinheitsgarantie ja nur bis zur Anlieferungsstelle unten am Haus. D.h. die Leute, die in älteren Gebäuden leben, haben unter Umständen Leitungen, die verkalkt und/oder rostig sind. Meistens merkt man das nach 2, 3 Wochen Urlaub, wenn man nach Hause kommt und die Brühe auf einmal rot aus dem Hahn kommt.

Deshalb kaufe ich das Wasser, das ich kalt und ungekocht zu mir nehme, lieber in Flaschen aus dem Supermarkt.

Meine persönliche Präferenzen haben sich über die Zeit geändert.

Früher mochte ich eher mit Kohlensäure versetzten Sprudel. Heute ist das anders, ich bin ein Fan von stillem Wasser geworden. Wer sich mit den Marken und Stiftung Warentest mal auseinander gesetzt hat, kriegt fast eine Krise. In manchen Markenflaschen sind teilweise Wassersorten abgefüllt, die mehrfach durch chemische Filter gejagt werden müssen, bevor sie überhaupt als Lebensmittel gelten. Die Werbung schönt das dann als Königin oder vom Vulkan gefiltert. Widerlich!

Eines der grössten Probleme aller Hersteller ist, dass sie oft aus Grundwasser abfüllen, und das wird mehr und mehr durch unsere landwirtschaftlichen Zugaben von Nitraten verdorben, weshalb mir mein empfindlicher Magen teilweise sogar den Genuss von Mineralwasser mit Sodbrennen  dankte.

Am Ende meiner Suche bin ich dann bei Vittel gelandet. 

Dieses Wasser schmeckt mir persönlich am Besten.
Ich hole mir dazu immer die 2-Liter-Flaschen bei Lidl, im 6er-Pack gibt es die gelegentlich im Angebot für 2,99 Euro. Das erscheint mir ein fairer Preis.

Was ist Euer Lieblingswasser? Wo kauft Ihr ein?
Lasst es mich wissen, unter Kommentar oder gerne auch per Email via nico@nicodavinci.de

Tag 2 England, regnerisch und kalt

So, die naechsten beiden Tage sind gerettet und wbc-safe.

Heute morgen habe ich mir meine Eier selbst machen koennen, und heute Mittag habe ich ein paar Bohnen, Pilze, Zucchini, Tomaten in einer Pfanne angebraten und 3 Eier drueber gehauen. War lecker und hat satt gemacht. Und heute abend gibt es Chili, was ein gluecklicher Zufall...

Und morgen bin ich sicher, weil Loadtag ist. Gott sei Dank. Ich haette meiner Schwester Essen nicht widerstehen koennen. Mein Vater ist zwischenzeitlich eher neugierig, was ich da mache, ich denke dank Eurer Vorschlaege konnte ich das Problem ganz gut in den Griff bekommen. Verdammt Pe Tra wieso liest Du denn hier immer noch mit? Leider ist heute ziemlich nass und kalt, man kann draussen nicht wirklich viel unternehmen.


Ich habe Eure Aktionen auf jener einen Facebookseite, deren Name nicht genannt werden darf (mfg Harry K. Potter, das ist hier unser Nachbar, herzliche Gruesse auch von seiner Seite an Euch alle) gesehen.
Ich finde das kuendigen selbst keine gute Idee, weil es Euch ja hilft - ich schrieb das ja bereits.

Dennoch ist es mehr als legitim, seinem Unmut Luft zu machen, und Ihr habt ein paar gute Argumente gebracht. Und ich finde jede Meinungsaeusserung, die man sachlich hervorbringt ist ok. Aber eine Antwort werdet Ihr nicht bekommen. 



Ich denke, ich werde Euch diesen Blog auch fuer 2 Wochen kostenlos verlaengern ;)


Bis spaeter

PS: 
Ich freue mich sehr darueber, bei dem  offiziellen Informationsangebot jener Seite, deren Namen ... ihr wisst ja schon, einen so wertvollen Beitrag geleistet zu haben. Den Youtube Film der Karlsruher WG habe ich auch schon mal wo anders gesehen, wo war das nur?! :) 
Man hilft wo man kann :D 
Die erste Prüfung ist überstanden. Heute gab es Huhn und Gemüse.
Allerdings ist es zugegebenermassen ziemlich schwer auszuhalten, wenn die anderen zum Nachtisch sich ein Vienetta reinpfeifen. Und Erdbeeren... Aber ich habe es geschafft, noch immer kein Fehltritt. Morgen mehr, ist spät geworden... Bis später.

Das nützliche Haushaltshelferlein: Kaisernatron


Bisher hat mir Kaisernatron vor allem geholfen, Sodbrennenattacken  (die ich übrigens toi toi toi seit 4 Wochen nicht einmal hatte!) in den Griff zu bekommen.




Kaisernatron,, ein sehr wertvolles Haushalshelferlein




Für uns wbc'ler ist Kaisernatron aber für mindestens 3 Probleme trotzdem eine geniale Lösung:

1) Hackbrett und Finger reinigen
Wir haben ziemlich viel mit Gemüse zu tun, das nicht ohne Rückstände zu verarbeiten ist, ich benutze z.B. relativ oft geschnittene Zwiebeln. Kaisernatron löst hier gleich 2 Probleme auf einmal. Einmal der Geruch an den Fingern (auch bei Fisch uvm). Wenn man Kaisernatron mit ins Spülwasser gibt, hilft es genial, den Geruch loszuwerden.
Mein Holzbrett reibe ich zunächst mit Zitrone ein, und gebe dann ein wenig Kaisernatron drauf.
Das verreibe ich dann fest mit einem Küchentuch, wasche es unter warmem Wasser ab und das Brett ist wieder wie neu. Klar - man kann es auch in die Spülmaschine geben, aber Holzbretter vertragen die Feuchtigkeit und die Temperaturunterschiede in der Maschine nicht sehr gut und verziehen gerne. Für Kunsstoffbretter geht das auch, aber die benutze ich nicht, weil sie die Messer schneller stumpf machen als ein robustes Bambus-Brett.

2) Mundgeruch
Auch darüber kann man offen sprechen. Wenn man die Ernährung eine Weile gemacht hat, dann riecht man "anders". Ein Teilnehmer im offiziellen Forum, dessen Beiträge  ich persönlich aufgrund seiner Sachkenntnis sehr schätze und der sich dort "Der Unbekannte" nennt, schrieb einmal dazu:
"Der Mundgeruch wird durch diese Art der Ernährung hervorgerufen. Dadurch dass der Körper nun Fett verbrennt und als "Treibstoff" verwendet, durch den Stoffwechsel entsteht dann Aceton der hauptsächlich über den Urin abgegeben wird, aber auch über die Atmung. Daher ist es auch wichtig viel zu trinken."

Vor allem wenn man nach einer Weile nichts Trinken einen trockenen Mund bekommt spürt man das recht deutlich. Abhilfe schafft hier mit Kaisernatron in einem Glas zu gurgeln.
Positiver Nebeneffekt: Eigentlich sollte man nach dem Essen, vor allem nach säurehaltigem Essen gar nicht sofort die Zähne putzen, da das den Zahnschmelz angreifen kann. 

Gurgelt man mit Kaiser-Natron, muss man nicht warten und kann die Zähne sofort nach dem Essen putzen.


Kaisernatron gibt es zwischenzeitlich in den meisten Supermarkt-Ketten zu kaufen, es gibt ihn einmal als weisse Tütchen mit grünem Aufdruck als Einzelpackung oder in einem dunkelgrünen Verpackungskarton, in dem gleich mehrere Tütchen sind (Meine Empfehlung!). Diese runde Packung oben habe ich bei uns jedenfalls noch nirgends gesehen.

Wenn man mal den Beipackzettel liest, auf dem man noch weitere Einsatzmöglichkeiten nachlesen kann, ist man durchaus beeindruckt. Das "Zeug" ist ein wahres Wundermittel.
Von A wie Ameisenbekämpfung bis Z wie Zahnpflege ist eine Menge abgedeckt:
Kaisernatron A-Z - Vielfältige Einsatzmöglichkeiten (PDF)


Bis bald.


Donnerstag, 23. August 2012

Heureka! MILCH!!! BUTTERMILCH!!!

Wasser - Tee - Kaffee - Tee - Tee - Wasser - Tee - Wasser - Tee - Kaffee - Wasser - Wasser...

Das in etwa ist die verkürzte Version der Verteilung an meinen Getränken heute gewesen. Gerade diese Tage, wo es so heiss ist und man noch mehr trinken muss.
Viel Variation ist da nicht. 
Und für jemand, der gerne Milch und Buttermilch getrunken hat... 
Ach, die vermiss ich schon. Immer noch.

Als ich gerade wieder auf mein Teewasser Nr. 1043 warte, denke ich:
"Nee. Wirklich, das geht so nicht weiter. Denk nach, Junge, denk nach..."

Ich mach den Kühlschrank auf und da war noch eine halbe Dose Kokosmilch offen.
Ich löffele ein wenig von dem weissen oben weg. 


"Das sollte man bestimmt auch gut für Salatsossen etc nutzen können," denke ich.


Eigentlich schade, man sollte den Prozess irgendwie beschleunigen können, wie sich das Weisse oben absetzt. Denn es schmeckt anders als die klare Flüssigkeit. Nicht ganz so Kokos, eher Sahne...

Wie entsteht das Weisse überhaupt?
Ich lese im Internet nach. Aha, das setzt sich ab, einer schreibt, er hat im Mixer... im Mixer?!...
Ich hole rasch meinen Schneebesen raus. Schlage die klare Flüssigkeit ein wenig. 

Sie wird weiss.

Ja, denke ich - aussehen tut sie ja schon wie Milch. Hm. Ich probiere.
Nein, das ist schon noch Kokos, ich mag das zwar, aber das ist ja nicht das Ziel...


Mein Blick wandert durch die Küche. Da liegt noch eine halbe Zitrone von dem Lachstatar.
Ich träufle vorsichtig ein wenig in die aufgeschlagene Kokosmilch. Rühre das um.
Probiere...
Waaaaahhhhh!    Das .... ist ..... es!!!

Das schmeckt genau wie.... nochmal probieren, ich wills nicht glauben.... JA!
Das schmeckt absolut genau wie Buttermilch.


Endlich eine neue Variante für zwischendurch. 
Und dann auch noch ein echter Durstlöscher, bei der Hitze.

Achtet beim Nachbau darauf, nicht zuuu viel, aber auch nicht zu weeeenig Zitrone zu nehmen.
Ich habe auf ein halbes Trinkglas in etwa eine viertel Zitrone verwendet. Einfach umrühren, noch ein Spritzer rein, immer mal wieder den Löffel ablecken, irgendwann kommt der Punkt, an dem es exakt wie Buttermilch schmeckt. 

Mittwoch, 22. August 2012

Über Zensur und Integrität.


Integrität, was ist das, kann man das in die Sonne legen?






Ich will heute mal eine alte Frage beantworten, die in irgendeinem der vergangenen Beiträge eigentlich bis heute offen geblieben ist.


Wir Ihr wisst, hatte ich nach dem Erfolg mit dem Offline-Tool den Betreibern der wbc-Seite meine entgeltliche Hilfe angeboten. Eine ganze Weile kam gar keine Antwort.


Dann wurde ich von denen kontaktiert und um die Rücksendung meiner Telefonnummer gebeten. Wer aufmerksam mitgelesen hat, der weiss, dass dieses Telefonat auch stattgefunden hat.

JEDOCH: Anstatt mit mir über eine mögliche Zusammenarbeit zu sprechen wurde ich von wbc aufgefordert, meine Links zum Offline-Erfolgstool und den anderen Helferlein zu löschen. 


Ja, Ihr habt richtig gelesen! 

Statt Probleme zu lösen sollen diese unter den Teppich gekehrt werden.

Ich war recht sprachlos - aber nur für einen Moment. 

Ausserdem wurde ich freundlich gebeten, bestimmte Beiträge in meinem privaten Blog hier zu löschen.  Ich habe das abgelehnt. Beides.

Um diesen Blog zu refinanzieren habe ich trotzdem um die Zusendung eines Vermittler-Codes gebeten, denn wenn man von etwas überzeugt ist, dann ist es keine Schande, wenn man dafür Werbung macht und für die Vermittlung ein wenig Geld bekommt.

Der Code wurde mir in Aussicht gestellt, wenn ich - noch immer die gleichen bestimmten Beiträge hier in meinem privaten Blog löschen würde - und - jetzt 

Achtung: künftig keine Beiträge und Linkverweise auf meinen Blog auf deren Facebook-Pinnwand und im Forum posten würde. 
Ausserdem äusserten sie Bedenken in Bezug auf Urheberrechtsfragen.

Meine Emailantwort an 10WBC, auszugsweise im Wortlaut:
"In Bezug auf das ...(Werben) werde ich im Rahmen der von Ihnen genannten Bedingungen ...verzichten.
Der Blog hilft Ihren Teilnehmern mehr, als dass er mir Gewinne bringen müsste.
Und meine Bedingung für ...(das Werben) wäre definitiv uneingeschränkte redaktionelle Freiheit.
Im Gegenteil, ich wünschte mir hier eher sogar Ihre Unterstützung in Bezug auf die genannten Posts in Facebook. Meine Beiträge dort sind gerne gesehen, und für Euer Geschäft zuträglich. 


Die Qualität des Bildmaterials zu den Rezepten hat Euch ja nicht zu Unrecht dazu bewogen,
das in einem Hauptteil Ihres Facebookauftritts zu nutzen. Wohlgemerkt ohne zu fragen. Nicht, dass Sie das falsch verstehen, ich habe mich sogar sehr gefreut, und Sie dürfen das jederzeit gerne wieder - aber wenn man Urheberrechtsbedenken anmeldet, dann muss man dieses zunächst selbst strikt achten."


Ich habe nie verstanden, wie man ein Konzept wie 10wbc mit so schlechter Kommunikation und mangelhafter Technik derart beschädigen kann. Der Plan funktioniert, das wissen wir alle, aber warum so lange Antwortzeiten auf Emails wie Geldrückforderungen, warum geht das offizielle WBC-Erfolgstool bis heute noch nicht überall?!

Ich habe auch nie verstanden, wieso sie Euch davon abhalten wollten, eine kostenlose Software (von mir) auf Euren Rechner zu laden, die denen eine grosse Menge Druck genommen hat und nach meinen Hochrechnungen zwischen 500 und 700 davon abgehalten hat, von ihrem Rücktrittsrecht Gebrauch zu machen. Nicht zu reden von den zig Mails, die sie sich erspart haben, weil die verärgerten Kunden zu Recht wieder und wieder nachgehakt hätten, was denn nun los ist mit der bezahlten und beworbenen Leistung, die nicht kommt.

Wenn man mal hochrechnet, wie viel Geld sie dadurch NICHT verloren haben, dann hätten sie eigentlich tatsächlich einen dicken Scheck schicken müssen. 

Statt mich bei meinem Tun zu blockieren.

Heute nun ist es soweit: 

Wer auf die 10WBC-Facebookseite geht, wird mich dort nicht mehr finden. 
Kein einziger meiner Beiträge dort ist noch zu lesen. Weder die kurzen netten Dialoge, noch meine Hilfestellungen, noch meine Rezepte und Bilder.
Absolut ALLES wurde von Anfang an gelöscht, und ich bin ausgeschlossen, kann dort nicht mehr schreiben!


Das soll hier kein "Petzen" sein, vielmehr weiss ich, dass einige von Euch gerade auch auf Facebook interessiert mitgelesen haben und Ihr wundert Euch bestimmt, wo ich dort bleibe...

Ich werde bis zum Ende meines Programms weiter für Euch da sein. Mindestens.
Und mich sicherlich nicht einschüchtern lassen oder gar zwingen lassen, auch nur einen einzigen Buchstaben in diesem privaten Blog zu löschen. Ich brauche die Werbeeinnamen nicht. 


Ich bin hier, um mein Ziel zu erreichen, am Euch am Ende der 10ten Woche zu sagen: 
Jawoll. Ich habe es geschafft!

Und ich bin hier, weil Ihr hier seid.

Ich kann Euch nicht sagen, was Ihr tun sollt. 
Wäre ich Euch, dann würde ich meinen Unmut über dieses Vorgehen laut in die Welt schreien. 

Ich würde auf eben der Facebook-Seite in grosser Regelmässigkeit unangenehme Fragen stellen, was das soll, wo "Steffen Hocker" geblieben ist, wo die Rezepte sind, wo die schönen Bilder sind...

Und ich würde die guten hilfreichen Beiträge wie den Einkaufskorb und die Checkliste so lange auf Facebook als Antworten verlinken, bis sie erkennen, dass man die Freiheit der Rede und die Freiheit im Internet nicht mit einem Mausklick einschränken kann.


Ich weiss nicht, wie viele Ihr seid, ich kann das nur schätzen, wenn ich die Zugriffszahlen auf diesen Blog anschaue.

Aber - sollten die mit ihrem Verhalten einen echten Shitstorm auslösen, dann werde ich hier mit hinter dem Kopf verschränkten Händen zusehen und tatsächlich so etwas wie eine Genugtuung verspüren. 

Denn ich habe mir auf Facebook-10WBC nichts vorzuwerfen, im Gegenteil.


Ich bin sehr gespannt, wie Ihr diese Angelegenheit seht, schreibt mir in den Kommentaren, oder gerne auch per Mail unter nico@nicodavinci.de








JA, Integrität kann man in die Sonne legen. Und sie scheint hell, wenn man das tut. 





Bis bald.


Anhang einer aufmunternden Mailzuschrift einer Blogbesucherin: Klasse!
LOL, danke Dir, das ist lieb. Und leider wahr... ;)  Vielleicht sollte man Dein Bild bei denen auf Facebook wiederholt hochladen... Zusammen mit einem Link auf diesen Beitrag hier :D
@toni: passt schon...


Dienstag, 21. August 2012

Rezept: Thunfisch-Tatar an Chicorée-Schiffchen

Es ist immer noch heiss, deswegen nochmals ein kaltes Rezept. 
Naja - lauwarm :) 

Chicorée ist eine der Gemüsesorten, die nur Freunde oder Feinde kennen.
Der Grund ist, dass Chicorée eigentlich recht bitter ist.
Und bestimmt haben einige von Euch ihn auch schon mal in einem Salat gehabt und Euch geschworen: 
Nein, den esse ich nicht mehr. So ging es mir ebenfalls - früher.


Während meiner Recherchen jedoch habe ich entdeckt, das eigentlich Chicorée genau die Eigenschaften hat, die für unsere Zwecke bestens geeignet sind.
Erstens führen wir unserem Körper sehr viele Vitamine (A, B1, B2 und C) zu, aber auch wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Kalium. Und richtig - wer sich ein bisschen auskennt, das sind genau die Dinge, die wir für den Muskel- und Nervenstoffwechsel brauchen, die uns in diesen heissen Tagen und bei den Workouts beim Schwitzen besonders leicht abhanden kommen. Dementsprechend bewahrt uns das dem Körper wieder zuführen vor  Muskelkrämpfen.


Es gibt noch ein paar weitere Punkte, die für ihn sprechen: 
Er ist kalorienarm, hat einen hohen Anteil an Ballaststoffen und ist verdauungsfördernd und wassertreibend. Alles Dinge, die für einen KK'ler perfekt geeignet sind. 

Deshalb habe ich mich mit dieser Wurzel auseinandergesetzt und präsentiere Euch heute ein weiteres Sommergericht zum Nachkochen:



Rezept: Thunfisch-Tatar an Chicorée-Schiffchen

Ein hervorragendes Gericht für den Abend eines heissen Tages.



Zutaten:
2 x frischen  Chicorée 

Butter
1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
1 Tomate
1 Paprika, meine war heute orange (gelb geht auch)
1 kleine Zwiebel
1/2 Zitrone
2 TL Sesamkörner (kein Muss, aber ich wollte diesen nussigen Geschmack)
2 - 3 Blätter Basilikum oder Basilikum gerebelt
Salz
Etwas Cayenne-Peffer, wer ein wenig Schärfe mag

Zubereitung:

Chicorée -Schiffchen
Den Chicorée waschen (nicht sehr aufwändig, er ist im Regelfall recht sauber)

Der Länge nach halbieren, ein Stück vom Strunk abschneiden. 
Wenn Ihr das Bitter überhaupt nicht mögt, dann schneidet das weisse am Strunk keilförmig aus, wie Ihr auf den Bildern seht, habe ich darauf verzichtet, ich mochte das heute als zusätzlichen Geschmacksimpuls.
Achtung: Wenn Ihr ein schönes Ergebnis wollt nicht zu viel Strunk abschneiden und den Keil nicht zu tief, sonst habt Ihr alle Blätter einzeln!

Die Butter in die Pfanne geben, erhitzen, den  Chicorée mit der flachen Seite nach unten dazulegen. Wenn Ihr eine Nudelzange habt - die geht perfekt zum Wenden, auch hier muss man ein wenig acht geben, dass er nicht auseinander fällt. Beidseitig schön anbraten, das bildet leckere Röststoffe und nimmt ein wenig von dem Bitter. Den  Chicorée vorsichtig aus der Pfanne heben und auf einem Teller ein wenig ruhen lassen.

In die noch heisse Pfanne die beiden TL Sesam eingeben, und vorsichtig anbräunen.
Ebenfalls auf einem Teller zwischenlagern und abkühlen lassen.



Saftig, frisch, leicht: Der Thunfisch-Tartar


Thunfisch-Tatar:

Die Dose Thunfisch in eine Schüssel geben, den Saft vorher ein wenig abschütten.
Den Saft einer halben Zitrone darüber geben und umrühren.
Paprika, Tomate und Zwiebel in kleine Würfelchen schneiden und mit dem Thunfisch vermengen. Die Sesamkörner hinzugeben, ebenfalls vermengen. 

Basilikum klein hacken, und der Masse hinzugeben.
Mit etwas Cayennepfeffer und Salz abschmecken.


Anrichten, fertig.


Geschmack:
Wer  Chicorée nicht mag, aber Artischocken sehr wohl, der sollte diesem Rezept trotzdem einen Versuch geben, denn der angebratene  Chicorée schmeckt sehr ähnlich. Allein am Strunk ist er ein wenig bitter, wobei die Bitterkeit durch den frischen, leichten und saftigen Thunfischtatar hervorragend neutralisiert wird. 


Und er enthält wie gesagt alles, was wir KKler am Abend eines heissen oder eines Workout-Tages wunderbar gebrauchen können..

Guten Appetit!

Bis später


Randnotiz. Klassenlehrerbesuch

Nun war er da, mein Klassenlehrer.
Noch immer ein Baum von einem Mann. Ein wenig grauer, ein paar Falten mehr, aber die gleiche Stimme. Und den gleichen festen Charakter. Es war wunderbar.


An alle Lehrer da draussen:
Ich weiss Euer Job ist viel stressiger geworden als damals, als ich noch zur Schule ging.

Aber eines solltet Ihr trotzdem auch heute noch tun:
Wenn ein kleiner, unsicherer Junge Euch einen Zettel hinlegt, auf dem ein Gedicht steht.

Dann lest es. Und lobt ihn. Ermutigt ihn!

Denn ihr habt überhaupt keine Ahnung, was diese eine kleine Wertschätzung - für eine Auswirkung auf das spätere Leben dieses Jungen haben kann. 

Und es kostet Euch... - ein Lächeln!

Und wenn Ihr Glück habt, dass dankt er es Euch eines Tages mit einem Text, der Euch im Innersten zu Tränen rührt. Auch wenn Ihr - ein Baum von einem Mann seid.
(Das gilt natürlich für alles Gute, was diese jungen Menschen tun, die Euch anvertraut werden.) 

Der erste Tag: Einkaufszettel Grundausstattung

Zusammen mit den Besuchern auf diesem Blog haben wir für den Neustart und die erste Woche einen kleinen Einkaufszettel, eine Art Grundausstattung geschrieben. Von offizieller Seite gibt es den nämlich leider nicht. 
(Lieben Dank an Gaby, Eagle Eye, Mona und Claudia fürs Mithelfen!)


Unser Vorschlag für einen guten Start: Die Grundausstattung, die Euch über die erste Woche bringt


Die meisten Produkte bekommt Ihr einfach in einem Supermarkt.
Los gehts, Ihr braucht (gerechnet für eine Person):


- 1 bis 2 Packungen Grüner Tee (meistens 25 Btl pro Pack) 
Tipp: Sofern Ihr den nicht schon vorher getrunken habt, nehmt am Besten 2 unterschiedliche Sorten, so könnt Ihr probieren, was Euch besser liegt.

- 1 Netz mit 2 bis 3 Zitronen
- 1 Knolle Ingwer (beides für den Turbotee und auch sonst zum Würzen)

- mindestens 12 Liter stilles oder Mineralwasser (ich nehme die 2L Flaschen Vittel bei Lidl)

- 1 - 2  12er Kartons Freilandeier
- 1 Blister Graved Lachs, Forellenfilet o.ä.
- 1 - 2 Dosen Kidneybohnen
- 1 Dose weisse Bohnen
- 1 Dose grüne Bohnen
- 1 Dose Erbsen
- 1 Dose Mais 
(Achtung: das ist nur in kleinen Mengen erlaubt, z.B. für das Chili con Carne-Rezept)
- passierte Tomaten
- 1 Glas Gewürzgurken
- 2 -3 Dosen Thunfisch im eigenen Saft
- 1 Netz Zwiebeln
- Kräuter und Gewürze nach Geschmack, in jedem Fall Vanille und Zimt
- frisches Gemüse (erlaubte Liste beachten - Siehe auch Ernährungskonzept PDF), z.B.
   - Pilze (Champignons, was Ihr mögt)
   - Zucchini
   - Tomaten

   - Karotten (danke Claudia!)
   - Gurke
   - Aubergine
   - Avocado
   - Paprika
   - Brokkoli 


- Fleisch: Geflügel, Schwein, Rind, was Ihr mögt
- Fisch: tiefgefroren alle Sorten, alternativ auch gerne Shrimps
- gewürfelten Katenschinken, eigenet sich zum Würzen und passt super ins Frühstücks-Ei
- Würstchen (hier besonders auf die Zutatenliste achten!)
- Nüsse: unbehandelte ungesalzene Nüsse wie Mandeln, Haselnüsse, etc. Ich ziehe Cashew-Kerne vor.
- 1 bis 2 Tütchen Kokosflocken
- 1 bis 2 Dosen Kokosmilch

WICHTIG: 
Bei allem was Ihr verpackt in Dosen und Schachteln kauft:
Schaut auf die Zutatenliste!
Leider wird in vieles Zucker eingebaut. Bei Hülsenfrüchten und Gewürzgurken ist das egal, die müsst ihr halt kurz unter fliessend Wasser abspülen.
Ansonsten versucht Zucker zu vermeiden, wo es nur möglich ist. Würstchen gibt es z.B. eine ganze Menge verschiedener Sorten, ich musste ca 10 Zutatenlisten lesen bis ich die eine gefunden hatte, die kein Zucker und keine Dextrose drin hatte.

Wer Brot aus dem Teilnehmerkochbuch backen will braucht zusätzlich noch Kichererbsen, Kichererbsenmehl, schaut einfach mal vorher kurz vorbei dort, und notiert Euch die Zutaten.

Gaby hat noch angemerkt:

"
Ich habe definitiv zu viel Aufschnitt gekauft, gibt ja nix mehr, wo ich ihn draufpacken kann, grins."
Mona hat noch angemerkt:
"
Hallo Nico :) 
Frische Minze (kalter Minztee mit Zitrone) ist bei dem Wetter auch eine tolle Abwechslung! Und wer den grünen Tee nicht mag hat muss dann nicht nur das "schnöde" Wasser trinken ;)
Hab ich den Knobi überlesen? Gaaaanz wichtig damit das Fett schmilzt ^^ Senf und Meerrettich ich liebe diese Schärfe und pack mir das schon morgens zum Ei dazu :)"

Guten Start!

Wenn Ihr Euch eine Menge Frust ersparen wollt, dann schaut auch noch gleich hier vorbei:
http://nicodavinci.blogspot.de/2012/08/checkliste-das-kann-man-falsch-machen.html
Das ist eine Checkliste mit den Dingen, die man allgemein falsch machen kann.
Wenn Ihr das beherzigt, werdet Ihr einen leichteren Start haben.

Viel Erfolg!!!

PS: Fragen stellt am Besten über die Kommentare unter diesen Beitrag.
PPS: Eine Bitte an Euch: Diese Liste lebt... Wenn Ihr merkt, dass wir etwas vergessen haben oder Ihr etwas vermissen solltet, kehrt hierher zurück und schreibt einen Kommentar, dann können wir die Liste entsprechend ergänzen - für Eure Nachfolger. Lieben Dank!!!