Mittwoch, 31. Juli 2013

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Dienstag, 23. Juli 2013

Ein Jahr SlowCarb...

So.
Heute vor 1 Jahr stieg ich morgens auf die Waage und beschloss: Genug.
Ein Jahr... Eine lange Zeit.

Für mich ist es eigentlich deshalb besonders interessant, weil ich einen nicht allzu alten TV-Bericht erinnere, in dem verschiedene Abnehmkonzepte getestet wurden, bzw bei denen nach einem Jahr die Erfolge kontrolliert wurden. ALLE waren durchgefallen, die Teilnehmer dort hatten nach ebenfalls einem Jahr zu 100% mindestens das Ausgangsgewicht wieder erreicht oder lagen sogar zu einem beträchtlichen Teil über dem, was sie vor Beginn ihrer Teilnahme auf die Waage brachten.

Ich wiege heute massiv weniger als vor einem Jahr - immer noch.
Für mich doch ein Beleg, dass das Jojo erfolgreich 
in Schach gehalten wurde.

Wenn ich das Jahr so Revue passieren lasse, dann habe ich sehr positive und einige weniger positive Erinnerungen.

Über die negativen will ich an diesem "Feier-"Tag gar nicht sprechen, wen das interessiert, der kann gerne mal in den Monat März zurück schauen. Nein, sprechen wir lieber über das Positive:

Ich durfte eine Menge Menschen kennenlernen, die ähnlich wie ich, versucht haben abzunehmen. Und durch unsere Zusammenstellungen an Infomaterial ebenfalls ihren Weg gefunden haben. Innerhalb eines Jahres hat sich aus meiner Entscheidung. "GENUG!" eine Facebookgruppe mit weit über 2000 Mitgliedern gebildet, die alle zusammen ganz sicher schon mehrere Elefanten an Gewicht gelassen haben. Die sich gut fühlen.

Die ihre Neurodermitis in den Griff bekommen haben, die als Diabetiker spürbar seltener spritzen müssen. Menschen mit MS, die diese Mistkrankheit im Zaum halten, so gut es eben geht. Hashimotos mit sehr positiven Werteverbesserungen. Menschen, die ein halbes Leben mit Sodbrennen zu kämpfen haben und auf einmal nicht einmal mehr wissen, wie man das schreibt... Und eine ganz beträchtliche Menge derer, die einfach nur ein paar Kilos zu viel hatten, und denen es wesentlich besser geht als bevor sie der Facebookgruppe beigetreten sind.

Wir haben etwas bewegt. Seit September letzten Jahres.

Es macht mich stolz und ungeheuer zufrieden, wenn ich Bilder sehe, wie manche vorher viel Gewicht mit sich rumschleppten und auf dem Nachher-Foto auf einmal so sehr viel gesünder ausschauen. Und glücklicher.

Bei all dem was war: Es war ein gutes Jahr.
Stünde ich wieder vor der gleichen Entscheidung, ich würde sie wieder genau gleich treffen.

Habt einen schönen Tag da draussen.

Bis bald.


Mittwoch, 17. Juli 2013

Das Kult-QuickChecker-Update - "Reise nach Sultanien"

Für jene, die nicht Mitglied in der Facebookgruppe sind, sei kurz erklärt:

Wir haben eine KK-interne Software, den QuickChecker.
Das Programm gibt sofortige Antwort auf Anfragen ob ein Lebensmittel erlaubt ist, oder nicht. Gibt man etwas ein, das der QuickChecker nicht kennt, wird es zur weiteren Bewertung in einer Datenbank zwischengespeichert.
Das passiert auch mit Fehleingaben oder falschen Schreibweisen.

Von Zeit zu Zeit gibt es in der Gruppe eine mittlererweile fast schon kultige Rubrik, das sogenannte "QuickChecker-Update". 

In diesem gehe ich auf einige der Eingaben ein, nicht ohne ab und an auch einen lustigen Kommentar zu Fehlschreibweisen abzugeben.

Diesmal waren es besonders viele, weshalb ich alle in einen "etwas anderen" Text gepackt habe. 

Da sich dieser Beitrag wachsender Beliebtheit erfreut, konserviere ich ihn mal zur Sicherheit hier für die Nachwelt.

Die fett markierten Worte sind die Original-Einträge aus der QuickChecker-Datenbank.



Diesmal möchte ich zu einer Reise einladen...

Und zwar nach Sultanien, genauer, in die Hauptstadt dort, die da heisst Sallat.

Schliesst die Augen und stellt Euch vor, es ist ein lauer Sommerabend im Hotel.
Die Kriketten zirpen, neben Euch sitzt ein Zuckerschotte, der sich Euch als Grabby Smith vorstellt und Euch auf eine Pinia Collada einlädt.

Im Hintergrund steht ein Nude am Grill, der abwechselnd Leisch, Gehackttes und Tunfisch auf dem Rost wendet.

Nebendran steht dessen Fetta mit Namen Kirbis, der angestrengt versucht, aus dem Labskaos schlau zu werden, das ihm der Herr aus der Frühschicht hinterlassen hat.

Sein Kollege Nestragon schneidet behände den Kantenschinken in dünne Scheibchen, und legt mit spitzer Zunge liebevoll ein paar Röschen Kräuterbrutter auf die anzurichtenden Teller.

Unterdessen backt Johannesbrot. Da das Hotel ein 5-Sterne-Schuppen ist, wird auch hier nicht gespart, man verwendet Rüh Eier.

Die Eier des Rüh nämlich sind besonders schmackhaft, da sich dieses fast ausschliesslich von Kirchenerbsen und Couwcous ernährt. Aber sie sind eben leider teuer und nichts für alle Tage.

Rechts von diesem appetitanregenden Szenario backt Kai Pirinja gerade an einer besonderen Kreation aus der Gattung Sahne Torte
Er verwendet dazu ganz raffiniert Säure Sahne, welche wegen der möglichen Verletzungsgefahren nur von bestens ausgebildeten Vertretern der Pâtissierkunst weltweit von gerade mal einer Handvoll Eingeweihter überhaupt als Zutat verwendet werden darf. 
Er garniert das ganze mit den immer seltener gewordenen Hinnbeeren, einem Pfirsisch, den er extra aus Leipzig einfliegen liess und streut darüber mit hochgezogenen Augenbrauen kunstvoll ein paar Haferpflocken.

Ein bisschen ärgert Ihr Euch über die dauernd plappernde Wahlnuss neben Euch, die den ganzen Abend Nestragon zuzwinkert und ihm einen Kuss Kuss zu wirft.
Hätte sie mal lieber einen anderen Platz gewählt, die gute...

Ihr lauscht den Empfehlungen des Kellners Smirnoff, der im adretten Parika rot vor Euch steht. Als Vorspeise empfiehlt er Euch Obsd, garniert mit Algavedicksaft und "Kaffeesahne (0,2% Fett)" auf einem schwarz weiss karierten Spiegel von Schachliksosse.

Das Wasser läuft Euch im Mund zusammen, als er mit leicht russischem Akzent das Hauptgericht anpreist:

Es gibt Gefühlte Paprika und Kojaknudeln, letztere eine Reminiszenz an den leider viel zu früh von uns gegangenen Schauspieler Telly Savalas. Dazu werden Katoffeln und Kiechererbsen gereicht. Das an einem feinen Sösslein aus Ersnussbutter
Die gemeine Ers-Nuss wird im Himalaya von den Bergziegen dort... aber das wisst ihr ja...

Als Dessert empfiehlt Smirnoff, selbst leicht schwankend "Quark mit Früchten" oder wahlweise eine feine Creme frech, eine wahre Paradiescreme, garniert mit Chutney von der edlen Aerdbeere.

Ihr nickt bloss begeistert, und während er mit Eurer Bestellung zu Nestragon Laufenbreze't, fällt Euer Auge auf Karmuth, den Dompteur.

Der purzelt mit einer Rollade geschickt direkt vor Eure Füsse, im Schlepptau ein paar Stachelbären und ein paar Adieschen. Wer letztere nicht kennt, nicht schlimm, die Stachelbären sind eh putziger...

Die kleinen Viechers führen Euch zunächst einen Nudelauflauf vor, gefolgt von einem sehr niedlich anzusehenden Kartoffel auflauf. Beide haben übrigens einen ordentlichen Nico Einlauf zur Folge, wenn man sie während der Woche isst.

Das alles würde zu Eurer Entspannung sicher beitragen, wenn nicht diese blöde Wahlnuss wäre. Die dazu noch die ganze Zeit an ihrer Cola lilght.
Ein englisches Verb übrigens, das Euch Anja H. erklären soll, wenn sie reinschaut.

Ihr lasst Euch diesen wunderbaren Abend nicht verderben, eine Brise Gesalzen umspielt sanft Euren Körper, im Hintergrund hört Ihr das Kichererbsenmehr rauschen, Erholung pur, kein Grünkernschrott, kein Idiotkennstnetmaldijon der stört, ein Kreuter zwitschert vom Dach, im Teich hinter Euch plätschert die Froelle und Ihr denkt bei Euch....

... mein Gott... wie kann man nur so einen Wahnsinnskrampf in den QuickChecker eingeben...? ^^

Die Fundstücke könnt Ihr Euch diesmal selbst herauspicken, alles, was Euch oben komisch vorkommt ist Original 1:1 so eingegeben gewesen.

Naja, Gruss an die Schwabenfraktion:
En Fleischkäsweckle darfsch fei scho, aber halt ohne Weggle.

Und ich habe etwas dazu gelernt.
Es gibt nicht nur das IPhone 4S, nein,
im QuickChecker gibts auch das "Kaffe pad s".


Bis später

Dienstag, 16. Juli 2013

Ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel


Es ist Wochenende. 


Ich sitze mit zwei lieben Menschen, einem Pärchen, auf dem Balkon, die beide ihr Geld damit verdienen, anderen Menschen das Leben leichter zu machen, die nach einem Schlaganfall oder ähnlichem eine Reha brauchen.


Ich habe so einen Heidenrespekt vor deren Aufgabe, und ich weiss nicht, ob ich das leisten könnte...

Wir unterhalten uns ein wenig über Gewicht. Übergewicht. Ich sage ihnen die Zahlen.
Jede zweite Frau, sechs von 10 Männern übergewichtig in Deutschland.
Sie begegnen dem mit fast schon ungläubigem Staunen.


- Schnitt -

Ein paar Stunden später stehen wir bei einer Veranstaltung vor der Bühne, warten darauf, dass es losgeht.


Er von den beiden kommt zu mir und sagt:
"Du, wenn ich mich hier so umschaue, dann können die Zahlen wirklich stimmen."

Wir stehen zwischen ca 800 - 1000 anderen und ich schaue mich um... Ja. Tatsächlich.
Das Verhältnis ist sogar ein wenig ungünstiger, da die Zielgruppe der Veranstaltung (Radio SWR1) eher einen Schnitt von 40 haben sollte.

Plötzlich erinnere ich mich an einen Satz, den ich mit 16 schon zu hören bekam.
"Ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel".

Ich hatte vorher noch nie über den Satz nachgedacht, geschweige denn ihn hinterfragt, denn immerhin hat ihn mein Lehrmeister gesagt und was der sagt stimmt sowieso.






Heute geht mir der Satz schon den ganzen Tag wieder und wieder durch den Kopf und ich überlege, wieso ich den nicht loswerde...


Ich kenne den noch in anderen Varianten wie "Im Alter ist man halt dicker, das ist halt so." Oder: "Ab 40 nehmen die Männer zu, da hat man halt schon mal ein Bäuchlein."

Wenn wir nun die Silhouetten oben schauen, dann ist das eine ziemlich typische Karriere. 

Und übrigens auch sehr zutreffend auf mich selbst, bevor ich die Reissleine gezogen habe. 
Ich bin da einfach schrecklich durchschnittlich.

Ich glaube, wenn man ein Experiment machte, und ein paar Frauen befragte, ab wann die Silhouette sexuell unattraktiv wirkt, ist zu erwarten, dass die meisten 30 noch akzeptieren, einige noch die 40. Aber dann ist Schluss. 

Wenn man nun noch die Psychologie dahinter heranzieht, dass die Damen der Schöpfung unbewusst sexuelle Attraktion damit verbinden, dass ein Mann gesund und stark ist, und der Vater der möglicherweise der dabei entstehenden Kinder werden könnte, müsste man sich überlegen, ob dann 40 noch als gesund identifiziert wird. 
Naja, vermutlich wäre er akzeptiert, wenn das Bankkonto stimmt und er sonst zuverlässig ist.
Aber allein von der Optik her!?

Wieso also akzeptieren wir eigentlich die Silhouetten 40, 45 und 55 als gegeben?
Wenn sie doch eigentlich als ungesund identifiziert werden?
Weil es "normal" ist? Der Norm entsprechend? Weil 6 von 10 diesem Bild entsprechen?

Ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel.

Ich glaube nach allem, was ich heute weiss, dass der Satz nicht nur unvollständig, sondern sogar gefährlich ist. Denn wenn wir Schönreden, was nicht schön ist, wenn wir normal reden, was nicht normal sein sollte, dann schaffen wir auch keinen Bedarf und keine Antriebe zu Veränderungen.

Denn tatsächlich müsste der Satz eher heissen:
Ein Mann mit Bauch kann zum Krüppel werden.


Und Mister 55 da oben hat gute Chancen für Knie- und sonstige Gelenkprobleme, Rückenprobleme, Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall. 


Und damit beste Chancen, irgendwann einmal von den beiden betreut zu werden, mit denen ich am Wochenende auf der Veranstaltung war.

Wir müssen aufhören, "normal" mit "ideal" zu verwechseln.
Wir müssen aufhören, uns das schön zu reden.

Und anfangen das, "wie es heute eben ist" zu hinterfragen und die Zustände verbessern.

Ein Mann ohne Bauch ist KKein Krüppel!



Bis später

Mittwoch, 3. Juli 2013

Umfrage beendet: Sorgt ein grosser Vorrat für mehr Verbrauch

Vor ein paar Tagen hatte ich hier im Blog eine Umfrage geschaltet, bei der mich der Zusammenhang zwischen grossen Vorräten und höherem Verbrauch interessiert hat.
101 Teilnehmer haben wie folgt abgestimmt:

Bei grossem Vorrat...


... verbrauche ich mehr            47 (46%)

... verbrauche ich gleich viel    45 (44%)

... spare ich trotzdem                  7 (6%)

wie war nochmal die Frage?   2 (1%)


Das Ergebnis hat mich ein wenig überrascht. Weil es mir selbst so geht, dass - habe ich mehr von etwas verbrauche ich mehr - ging ich davon aus, dass die Zahl etwas höher ausfällt.

Respekt für die, die auch bei einem grossen Vorrat ausreichend Disziplin haben!

Trotzdem geht es fast der Hälfte wie mir.

Und vielleicht wäre es für die und für mich sinnvoll, das Vorratsverhalten ein wenig anzupassen, und lieber ein paar Mal öfters einkaufen zu gehen anstatt sich mit grossen Vorräten selbst zu verleiten. Zumindest bei den Vorräten, die nicht unbedingt ideal für das Abnehmen geeignet sind...


Neue Umfrage geschaltet

Ich schalte jetzt eine neue Umfrage. Diesmal interessiert mich brennend, inwiefern Ihr Euch vor KK überhaupt für das Thema "gesund Ernähren" informiert habt und wie hoch der Anteil von uns ist, die sich schon vorher damit auseinander gesetzt haben und der Anteil von uns, die jetzt erst so langsam anfangen, sich in diesem wichtigen Punkt weiterzubilden.
Ihr findet sie wie immer rechts unten bei der Blogsuche.

Bis später