Dienstag, 20. Mai 2014

Jetzt wirds persönlich: Auf ein Wort


Nico, persönlich 
KK ist für mich...
Was mich antreibt zu tun, was ich tue.




Wir stehen aktuell vor ein paar ziemlich unglaublichen Jubiläen in Sachen KK. 
Für mich sind solche Momente oft ein guter Grund, einmal ein persönliches Zwischenfazit zu ziehen.

Normalerweise geschieht das still, in meinem Kopf, gelegentlich auch mit meinem näheren Umfeld.


Heute will ich den Kreis aber einmal erweitern. Aus verschiedenen Gründen.
Und das Schöne daran ist - obwohl mir bewusst ist, dass das eigentlich recht persönlich ist - vielleicht zu persönlich für das weltweite Web - habe ich kein schlechtes Gefühl dabei. 
Ganz im Gegenteil.

Als ich diesen Blog begann war das mit der Motivation mit ein paar Gleichgesinnten in Kontakt zu bleiben auf dem Weg, meine stetige Zunahme einzudämmen und wieder auf ein gesundes Maß an Gewicht zurück zu finden. Was ich daraus gelernt habe ist, dass die Motivation dafür um ein Vielfaches grösser und länger andauernder ist, wenn man so etwas nicht alleine tut. Sondern in einer Gemeinschaft. Irgendwann kam dann die Facebook-Gruppe dazu, wir wurden mehr und mehr. Neulich haben wir die unglaubliche Marke von 5.000 Mitgliedern überschritten.

Und aus meinem ganz persönlichen "Projekt" der Abnahme wurde mehr und mehr eine Idee. Die KK-Idee.


Viele von uns trafen sich täglich zum Austausch von Ideen, Rezepten, Tipps, teilten Erlerntes und Erfahrungen, machten sich gegenseitig Mut und freuten sich miteinander über die Erfolge der anderen. Ich suchte nach Wegen, wie man das noch ein wenig effizienter gestalten konnte, die Webseite Kilokegeln.de mit ihren Funktionen war eine logische Folge davon.

Ich lernte eine Menge Menschen kennen, die so interessant, so wertvoll waren - und durfte in der Zeit mittels eindrucksvoller Vorher-Nachher-Bilder teilhaben an dem ganz offensichtlich massiven Einfluss von KK hin zu einem leichteren, besseren Leben von sehr vielen Mitstreitern..

Auf einigen Treffen überall in Deutschland hatten wir dann die Gelegenheit uns live zu begegnen, und - wo immer ich hin kam - war es stets eine sehr familiäre Atmosphäre, als wäre das immer so, als würden wir uns alle schon lange persönlich kennen.

Es entstanden Bekanntschaften, die die Treffen lange überdauern, es entstanden Freundschaften, zu mir, untereinander. 


Ich erhielt eine Menge an Zuschriften, per PN, per Email, als Blogkommentar - momentan sogar so viele, dass ich gar nicht immer antworten kann - ich entschuldige mich dafür.


Drei Fragen kamen dabei immer wieder vor, die man so zusammen fassen könnte:

Warum machst Du das eigentlich?
Woher nimmst Du die Energie?

Wieso machst Du das, ohne eine Gegenleistung zu verlangen?

Zu Anfang konnte ich das allenfalls ziemlich unscharf beantworten, vielleicht, weil ich die Antwort selbst gar nicht genau kannte. Aber ich glaube, nach all dieser Zeit kann ich das heute:
Warum machst Du das eigentlich?

Kurz auf den Punkt gebracht:

- Sieben von zehn Männern und jede zweite Frau kämpfen mit dem gleichen Problem wie ich das tat, bevor ich etwas unternahm. 

- Ich bin überzeugt, das kaum jemand von diesen Menschen die Entscheidung "Übergewicht" freiwillig getroffen hat.

- Ich glaube, kaum jemand von ihnen hat das KnowHow, etwas dagegen zu unternehmen, und es viel zu kompliziert ist, an die nötigen und vertrauenswürdigen Informationen zu kommen.

- Ich glaube, die meisten würden sehr wohl gerne etwas dagegen tun und vermutlich sind einige sogar ähnlich verzweifelt wie ich das war, bevor das alles begann

- Ich weiss sicher, dass viele Betroffene - so sie denn nichts unternehmen - irgendwann krank davon werden oder schon sind und dass wir eine massive Auswirkung auf unsere Gesellschaft zu erwarten haben, deren Ausmass ich mir gar nicht vorstellen will, weil das ziemlich gruselig ist.

- Wir haben mit dem KK-Konzept bewiesen, dass es einen einfachen, erfolgreichen Weg gibt, der diesen Zustand ändert und dazu auch noch für eine merkliche Verbesserung der Lebensqualität sorgt.

- Ich habe in meinem ganzen Leben kaum eine bessere und sinnvollere Zeit verbracht als mit den KKlern und keine Tätigkeit hat mir persönlich mehr Erfüllung, Zufriedenheit und innere Balance gebracht als diese.

Woher nimmst Du die Energie?

Darauf gibt es zwei Antworten:

- Eine gesunde Ernährung gibt einem tatsächlich eine Menge mehr Energie als eine ungesunde. Das kann jeder KKler bestätigen, der die ersten zwei Wochen überstanden hat.

- Nichts verleiht einem mehr Kraft als eine Passion, eine sinnvolle freiwilligeTätigkeit, die einen erfüllt und eine Sache, an der man Spass und Interesse hat.

Wieso machst Du das, ohne eine Gegenleistung zu verlangen?

Das ist die interessanteste aller Fragen und sie zeigt so viel von der Welt, in der wir leben.

Kurz: Weil es meine Überzeugung ist.


Was habe ich auf meinem Weg mit KK für Anfeindungen erleben müssen. Wie oft sind mir - vor allem zu Anfang - Leute entgegen getreten mit der Unterstellung, ich wäre auf ein schnelles Geld aus.  Irgendwo müsse doch ein Haken sein. Diese Leute sind stiller geworden. Aber es gibt sie immer noch: Ein recht aktuelles Zitat "...lachhaft...du machst das natürlich alles aus reiner Nächstenliebe".

DAS ist die Welt in der wir leben. Wir suchen nach dem Haken und begegnen mit Argwohn, weil wir schon gar nicht mehr glauben können, dass einem etwas Gutes widerfährt, ohne dass eine Gegenleistung verlangt wird. 

Aber das ist nicht die Welt, in der ICH leben will.

Ich glaube tatsächlich daran, dass wir diesen unguten, egostischen Weg dringend verlassen sollten. Ich glaube an eine Kettenreaktion, wenn nur genügend den Anfang machen.

Ich glaube daran, dass man sein eigenes Umfeld gestalten und beeinflussen kann und damit einen grossen Einfluss nehmen kann, wie gut oder schlecht das eigene Leben ist.

Ich glaube daran, dass Gutes, was wir in die Welt geben den Weg auch wieder zu uns zurück findet.

Und - um ehrlich zu sein - gerade KK ist ein guter Beweis, dass dieser Weg sogar durchaus funktioniert: Ob das zu der Zeit war, als ich auf einmal vierstellig Anwaltskosten zu zahlen hatte und eine Welle der Solidarität diese schlimme Zeit für mich entschärft hat oder die vielen KKler, die sich damals mit einem Lifetime-Konto als Sponsoren für die KK-Idee verdient gemacht haben. Viele sogar ausdrücklich mit dem Hinweis, dass sie es für die Idee tun, und damit sie weiter wachsen kann, wie sie es jeden Tag tut.



KK ist für mich eine Idee. Eine Lebensphilosophie. Ist die ständig wachsende Gemeinschaft von momentan über 5.000 Menschen mit dem gleichen Ziel, den Teufelskreis der Gewichtszunahme zu durchbrechen.

KK sind die vielen Mithelfer, die mich täglich unterstützen, übrigens ebenfalls ohne nach einer Gegenleistung zu fragen.

KK sind für mich Vorher-Nachher-Bilder, die mich mit dem unglaublich guten Gefühl beschenken, etwas Sinnvolles mit meiner Lebenszeit anzufangen.

KK ist für mich ein sehr spannendes, soziales Experiment. 
Denn KK ist für mich der Beleg, dass es das wert ist - das Risiko einzugehen, einmal vorweg zu gehen und zu geben, ohne eine Gegenleistung zu verlangen.

KK ist für mich in Bezug auf den Gesundheitszustand unserer Gesellschaft eine dringend notwendige Mission.

Aber über dem allen steht eines: KK - das seid Ihr! 

Danke für Euch, danke für das gute Gefühl in Eurer Mitte.


Bis später.  

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