Freitag, 24. Januar 2014

Wozu essen wir eigentlich?

Eine einfache Frage...
WARUM ESSEN WIR ÜBERHAUPT?!
Wieso man den bekannten Satz "Du bist, was Du isst" durchaus wörtlich nehmen sollte...

Ich habe gestern in unserer Facebook-Gruppe eine kleine Umfrage gestartet. 
Vielleicht hast Du ja auch Lust, mitzumachen, falls Du nicht Mitglied der Gruppe bist und hier auch ohne Zuckerberg vorbeiliest...

Die Umfrage ging so:
"Ich möchte Euch mal wieder zu einem kleinen Spiel einladen...
Bitte beantwortet die folgende Frage ganz spontan, ohne viel darüber nachzudenken.
Schreibt mir in die Kommentare unten das erste rein, das Euch in den Sinn kommt.
* Spielregel: Ihr dürft für die Antwort nicht mehr als maximal 6 Worte verwenden. (Weniger ist ok) * Versucht Euch nicht von den anderen Kommentaren beeinflussen zu lassen und lest diese am Besten erst hinterher. Alles verstanden? Los gehts!
Hier die Frage: "Warum essen wir überhaupt?"




Falls Du jetzt eben erst mitgemacht hast, stehen die Chancen ziemlich gut, dass Du irgendetwas zwischen "Hunger" und "Energie" gedacht hast. 

Vielleicht auch Lust und Genuss...Denn das waren mit überwältigender Mehrheit die meist gegebenen Antworten.
Und es stimmt. Wir brauchen Energie. 
Zum Aufheizen unseres Körpers auf die kuscheligen 37°C, zum Beispiel. Und damit unsere Organe funktionieren, unsere Muskeln uns aufrecht halten und damit wir denken können, um so interessante Blogberichte wie diesen verstehen zu können...

Sowohl Hunger, als auch Lust und Genuss sind die Folgen eines recht ausgeklügelten Sensor-Systems, das uns die Natur für unseren Körper mitgegeben hat. 


Sobald nicht mehr genug Energievorrat da ist (oder besser noch ein Stückchen vorher) müssen wir ja irgendwie motiviert werden, neue heran zu schaffen. 
Das genau ist der Sinn dieses Signals, das wir "Hunger" nennen.

Und wenn wir schön brav waren und die Karotte - mit Genuss - gegessen haben, dann belohnt uns der Körper mit einem lustvollen Gefühl von "Satt"...

Fall abgeschlossen, Feierabend.... 

Aber - HALT!

Wisst Ihr, was kein einziger von über 260 Kommentatoren auf dem Zettel hatte?!

Jedem ist mehr oder weniger bewusst, dass in unserem  Körper ständig Zellen absterben.
Und neue entstehen. 


Aber - habt Ihr Euch schon einmal Gedanken gemacht, woher die Rohstoffe für diesen neue Zellen kommen? Alle sieben Jahre ca ist man im wahrsten Sinne ein neuer Mensch, denn in diesem Zeitrahmen sind alle Zellen einmal ausgetauscht.

Und - was ist mit den Dingen in unserem Körper, die sich verbrauchen, wenn sie ihre Schuldigkeit getan haben? Wie zum Beispiel die Hormone? Woraus bestehen denn die?

Woher kommen die Baustoffe?
Luft und Liebe können es kaum sein, und auch im Schlaf wird sich der Körper seine Bausteine kaum aus der Matratze puhlen.

Ja genau. Es ist die Nahrung. 
Über die Verdauung zerkleinern wir das, was wir essen teilweise bis auf die Grösse eines einzelnen Moleküls. Wie viele richtig gesagt haben geht dafür recht viel für die Energie drauf.


Aber bestimmte Bausteine aus dem Schnitzel, der Butter und der Pausetag-Nutella wandern über das Blut irgend wohin an eine Stelle, an der der Körper gerade mal eben etwas zu reparieren oder neu zu schaffen hat.

Erschreckender Gedanke, dass in uns von allem, was wir aufgenommen haben immer ein Stückchen in uns verbleibt? Naja - eigentlich schon, wenn man sich mal überlegt, was man sich jahrelang so gedankenlos zwischen die Kiemen geschoben hat. Nur weil's gerade aus dem Supermarktregal gewachsen ist. Die Verpackung schön war. Oder ein netter Marketingspruch drauf stand...

Ja, heute drehen wir immer öfters die Verpackung um und schauen mal näher hin. 

Die meisten von uns, jedenfalls. Aber es sind leider bei Weitem zu wenige, die das tun. 

Und selbst wenn - ist es gar nicht so einfach zu verstehen, was da überhaupt drauf steht.

Und warum so ungünstige Dinge wie Zucker nicht einfach Zucker heissen, sondern auf der Packung in mehreren verschiedenen Varianten in die Zutatenliste gemauschelt werden. Nur damit das Produkt nicht eigentlich "Zucker mit...xyz"  genannt sein müsste...

Das ist ein eigenes Thema, das jetzt hier den Rahmen sprengt.

Aber was ich mit diesem Artikel bezwecke ist, dass Ihr das Augenmerk einmal ein wenig weg von den Standard-Gedanken "Energie" und "Hunger" lenkt, die unsere Sichtweise auf eine Abnahme und unsere Motivation vielleicht sogar ein wenig beeinflussen.

Und ich möchte Euch ein wenig bewusster machen, warum es N(D)OCH eine grosse Rolle spielt, ob Ihr Design-Plastik-High-Tech-Schnell-Hampfe kauft oder eine naturgewachsene Karotte. Oder Eier von Hühnern, die nicht von oben genannter Hampfe ernährt sind sondern von dem, was die Natur im Ursprung mal vorhatte, als sie Euch das Hungergefühl schenkte...

Bis später.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Seid nett, wenn Ihr kommentiert und überlegt, was ihr schreibt.
Ich bin ein Freund von freier Meinungsäusserung, behalte mir aber vor, ungefragte Werbung, unfreundliche Äusserungen und irrelevante Kommentare zu löschen. Da ich Euch nicht zwingen will, ein Google-Konto oder ein Blogspot-Konto zu besitzen werde ich alle Kommentare zulassen, um aber Spameinträge durch Bots zu vermeiden nur moderiert veröffentlichen...