Dienstag, 25. September 2012

Warum ich Loadtage immer besser finde...

Anfangs haben mir die Loadtage als Lichtschimmer am Horizont während der 6 Tage gut geholfenIch habe am Tag davor alles einkauft, was mir wichtig erschien um es dann doch nicht zu essen, weil ich ausgerechnet darauf dann keine Lust mehr hatte, oder ich viel zu viel eingekauft habe.

Während der 9 Wochen hat sich das mit den Loadtagen gewandelt.
Als ich verstanden hatte, dass sie ausserdem noch eine sehr wichtige Funktion haben, nahm ich sie sehr ernst und statt dem Süsskram wurden Dinge wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln wichtig. 
Ein Brötchen mit Nutella war der einzige Luxus und als Wahlschweizer war letztes Wochenende noch ein Becher Ovomaltine dabei. Standardmässig habe ich auf die Inhaltsangaben geschaut und dachte - wow, über die Hälfte davon ist Zucker... Gut geschmeckt hat es trotzdem, auch wenn süss nicht mehr wichtig ist.

Und dann ist noch etwas anderes wichtig geworden. Früchte. Die frische von Früchten ist derzeit das Einzige, dass ich auch während den 6 Tagen vermisse. Trauben. Ananas. Kiwi. 

So sah dann mein Sonntagsfrühstück auch dementsprechend aus:

Ananas-Kiwi-Teller, lecker zum Loadtagmorgen

Von den Trauben hatte ich ungefähr ein halbes Kilo und konnte dann nicht mehr eine einzige essen, auch wenn noch genug da gewesen wären...

Was ich leider an den letzten 3 Loadtagen auch hatte, haben andere auch schon berichtet: 
Bauchweh, Bauchgrimmen, das eine natürliche Reaktion auf das Ungewohnte zu sein scheint. Es kommt schnell und ist bei mir Gott sei Dank auch immer ebenso schnell wieder vorüber. Aber es ist unangenehm.

Der positive Effekt ist, dass ich während der 6 Tage nicht sehr regelmässig aufs Herzchenhaus gehen kann. Am Loadtag ist das kein Problem, so als ob ein Stöpselchen gezogen werden würde.

Das Gewicht am Morgen nach dem Loadtag kann teilweise erschreckend sein. Die offizielle Empfehlung, da nicht zu wiegen ist daher nachvollziehbar.
Ich habe es trotzdem gemacht, weil ich nicht auf der einen Seite empfehlen will, am Loadtag ordentlich "schlechte" Kohlenhydrate zu loaden, und es nicht selbst verifiziert habe.

Die Gewichtsschwankungen waren zum Morgen des Folgetages zwischen 1,6 und 2,2 kg plus.
Das hat kurz erschreckt, aber ich wusste ja Bescheid, dass mich das nicht beunruhigen sollte.

Statt dessen habe ich in Ruhe die folgenden Tage auch noch gemessen und siehe da, nach 2, spätestens 3 Tagen war die ungewünschte Differenz wieder ausgeglichen und ab da ging es um so schneller abwärts mit den Kilos.

Für mich nach wie vor nicht nachvollziehbar ist, warum 10WBC an den offiziellen Stellen die Menschen lobt, die den Loadtag auslassen. Um sie dann 2 Wochen später mit ihrer Frage nach dem bösen Plateau alleine zu lassen. Hätten sie mal das Buch zu Ende gelesen, auf dem das Programm basiert...

Bis später.

3 Kommentare:

Eagle Eye hat gesagt…

Isst du denn immer am Loadtag so viel Ananas? Vielleicht liegt es daran, dass du dann Bauchschmerzen bekommst? Ich vertrage zum Beispiel Ananas in großen Mengen gar nicht. Bauchschmerzen und Übelkeit können dann unerträglich werden.

NICO hat gesagt…

Den Teller habe ich nicht alleine gegessen, Eagle-Ei. :)
Das hätte ich gar nicht geschafft.

Stefanie Weik hat gesagt…

Lieber Nico,

du schriebst: "Der positive Effekt ist, dass ich während der 6 Tage nicht sehr regelmässig aufs Herzchenhaus gehen kann."

Seit dieser Woche nehme ich täglich 10g Leinsamen zu mir. Gestern z.B. im Shake nach dem Sport, oder auch mal gemahlen im "normalen" Essen. Hatte auch das Herzchenhausproblem aber nun...

Liebe Grüße, Stefanie

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