Samstag, 25. August 2012

Am Ende eines schoenen Loadtages...

Am Ende eines schoenen Loadtages... - Jetzt koennen die anderen 5 kommen, die packe ich mit Links...

Der Loadtag ging eigentlich relativ human ab - Klar waren viele Sachen nicht wbc-getreu, aber es war eigentlich auch nicht wirklich viel wirklich "Boeses" dabei.


Wie erwartet hat sich der Mann meiner Schwester wieder mal selbst uebertroffen, neben Kartoffeln, Huehnchen und einem sehr exklusiven Tomatensalat aus 4 verschieden farbigen Tomaten, rot, gelb, gruen und gruen mit gelben Streifen gab es ein extrem wunderbares Risotto. Wer schon einmal versucht hat, Risotto zu kochen der weiss, dass das ziemlich schwer ist, ein echt gutes Risotto hinzubekommen. Aber er hat ein exzellentes Risotto gezaubert und ich haette mich vermutlich reingelegt, wenn die Schuessel nur gross genug gewesen waere. 

Meine Schwester hat sich verhaeltnismaessig zurueckgehalten und auf aufwaendige Cremchen und Fuellungen verzichtet, und statt dessen aus ein paar relativ gesunden Zutaten einen Erdbeerkuchen vor unseren Augen zubereitet.

Wer sich nicht zutraut, einen Erdbeerkuchen anzuschauen ohne zu leiden, bitte JETZT wegschauen:




Jetzt koennt Ihr wieder hinschauen, die Fotos sind wieder weg :)

Was mir aber auch heute wieder aufgefallen ist - die Dinge, die Zucker in sich hatten wie die Sahne im Erdbeerkuchen und das selbstgemachte(!) Vanille- und Schokoladeneis, erschienen mir um ein Vielfaches suesser, als sie vermutlich in Wirklichkeit waren. Das hat dann auch dafuer gesorgt, dass ich bei beidem auf den sonst ueblichen Nachschlag gerne verzichtet habe, ohne hinterher das Gefuehl zurueckzubehalten, ich haette irgendwas verpasst...

Jetzt muss ich noch etwas Privates nicht wbc-maessiges loswerden:
Was ich Euch noch nicht erzaehlt hatte ist, dass einer meiner beiden Neffen leider von sehr starkem Authismus betroffen ist. Er ist jetzt 13, und wenn fremde Leute kommen oder Leute, die er nicht taeglich sieht, wie das heute der Fall war, ist das fuer ihn ein unglaublicher Stress. Wer sich schon einmal mit Authismus auseinander gesetzt hat, der weiss, wovon ich spreche. Es ist so schade, es ist so ein lieber Kerl. Aber was ich heute erlebt habe, hat mich so tief im Innern beruehrt, dass ich es gar nicht richtig beschreiben kann. Es war ein kurzer Moment, in dem ich gesehen habe, wie sein Vater mit ihm umgegangen ist, als er aufgrund des Stresses einen kurzen "Austicker" hatte. Das war soooooo liebevoll, so geduldig, dass mir fast die Traenen gekommen sind. Und jetzt, wo ich gerade alleine vor dem Rechner sitze, und ich mich daran zurueck erinnere, ists dann doch um mich geschehen...

Das, und die komplette Atmosphaere voller Liebe und schoenem Umgang miteinander, die Kinder, und die neuen Familienmitglieder, liess mich einmal mehr denken:
Ich bin stolz ein Teil einer solch tollen Familie zu sein. 


Und meine Schwester und deren Mann sind mit dieser Staerke und Liebe, wie sie mit ihrem authistischen Jungen umgehen, ein leuchtendes Vorbild und ich habe vor wenig mehr Respekt als vor den beiden und was sie aus ihrem Schicksal gemacht haben.

2 Kommentare:

Sabine hat gesagt…

Vielen Dank für diesen schönen Blog!

NICO hat gesagt…

Danke Sabine für diesen schönen Eintrag, das motiviert!

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